Internationales

Foto: WFPBerlin (epo.de). - Mehr als zwei Wochen nach dem Wirbelsturm Nargis macht das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) Fortschritte dabei, die Opfer in Myanmar zu erreichen. Diese Fortschritte seien jedoch "langsam und unzureichend", räumt das WFP ein. Bis zum Montag habe man genügend Nahrungsmittel in den betroffenen Gebieten verteilt, um 250.000 Menschen zu ernähren. Nach UN-Schätzungen benötigen 1,5 bis 1,9 Millionen Menschen dringend Hilfe. 
attacLima/Berlin (epo.de). - Mit mehr als 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der lateinamerikanisch-europäische Alternativgipfel "Enlazando Alternativas" ("Alternativen verknüpfen") in Lima zu Ende gegangen. "Während sich die Regierungsvertreter beim offiziellen Lateinamerika-EU-Gipfel nicht auf gemeinsame Strategien zur Bekämpfung der Armut, des Klimawandels und des Terrorismus einigen können, herrscht unter den sozialen Bewegungen beider Kontinente große Einigkeit, dass die neoliberale Politik gescheitert ist - hier wie dort", sagte Kerstin Sack, die für Attac Deutschland an dem Treffen in er peruanischen Hauptstadt teilnahm.
Malteser bei Labutta, MyanmarLabutta/Köln (epo.de). - In den vom Zyklon Nargis betroffenen Regionen in Myanmar breiten sich nach Angaben von Hilfsorganisationen neben Hunger und Durst auch Durchfall und Hautkrankheiten aus. "Die Lage in Labutta ist schrecklich", berichten die Malteser Mitarbeiter, die seit dem Wochenende im Irrawaddy Delta Hilfe leisten.  "Allein innerhalb der Stadtgrenzen leben mehr als 100.000 Obdachlose in 58 Flüchtlingslagern. Den Menschen dort fehlt es im wahrsten Sinne des Wortes an allem." 
EULima/Berlin (epo.de). - Deutschland will seine Hilfszusagen für die Armutsbekämpfung gegenüber den Ländern Lateinamerikas einhalten. Das  versicherte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem EU-Lateinamerika-Gifel, der am Samstag in der peruanischen Hauptstadt Lima zu Ende ging. Merkel erinnerte daran, dass die Vereinten Nationen sich zur Jahrtausendwende eine Halbierung der Zahl in extremer Armut lebender Menschen bis zum Jahr 2015 vorgenommen habe.
MangrovenwälderBrasilia/Berlin (epo.de). - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei ihrem Besuch in Brasilia bekräftigt, biologische Kraftstoffe müssten umweltfreundlich und fair gewonnen werden. "Ich glaube, dass wir Bioethanol brauchen, aber die Voraussetzung für die Akzeptanz ist eine nachhaltige Entwicklung", sagte Merkel nach einem Gespräch mit dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva. Kirchliche Hilfswerke und entwicklungspolitische Verbände hatten das Energieabkommen zwischen Deutschland und Brasilien heftig kritisiert.
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