Demokratisierung

Bei Zusammenstößen mit dem israelischen Militär sind im Westjordanland am Dienstag palästinensischen Angaben zufolge zwei Menschen getötet worden. Das berichtet ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge in seinem Live-Blog zum Krieg im Nahen Osten. Einem 70-Jährigen sei bei einem Armeeeinsatz in dem Ort Tubas nördlich von Nablus ins Gesicht geschossen worden, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah mit. Sechs weitere Menschen seien bei der Razzia verletzt worden, eine Person davon lebensgefährlich. Ein 16 Jahre alter Jugendlicher soll den Angaben zufolge bei Konfrontationen mit Soldaten in der Stadt Beit Ummar nördlich von Hebron getötet worden sein. Die Armee sagte, sie prüfe die Berichte.

TansaniaNetwork LogoBerlin. - Anlässlich der bevorstehenden Tansaniareise des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier (30. Oktober bis 01. November) fordern Vertreter:innen der Zivilgesellschaft in Deutschland mit vielfältigen Verbindungen nach Tansania diesen eindringlich dazu auf, den deutschen Kolonialismus in Ostafrika als Unrechtsherrschaft anzuerkennen, die historisch politische Verantwortung für die begangenen Kolonialverbrechen zu übernehmen und die Nachfahr:innen der Opfer des Maji-Maji-Krieges und der deutschen Kolonialherrschaft insgesamt aufrichtig um Entschuldigung zu bitten.

oneBerlin. - Im Vorfeld der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Nigeria und Ghana ab Sonntag (29. Oktober) appelliert die Entwicklungsorganisation ONE, den Gesprächspartnern nicht nur verbal auf Augenhöhe zu begegnen, sondern konkrete Angebote zu machen. Scholz soll sich dafür einsetzen, Anreize für Investitionen in Afrika zu schaffen und die vielbeschworene "Partnerschaft auf Augenhöhe" mit Leben füllen.

care logo neuBonn. - Nach dem Ausbruch der Kämpfe im Sudan am 15. April ist die humanitäre Lage im Land insbesondere im Gesundheitssektor weiterhin dramatisch, warnt die Hilfsorganisation CARE. Weniger als 30 Prozent der Gesundheitseinrichtungen im Land sind funktionsfähig, während Ausbrüche von Krankheiten wie Cholera und Masern zunehmen. In der Folge sterben viele Menschen an vermeidbaren Krankheiten.

care logo neuBonn. - CARE zeigt sich zutiefst erschüttert über die verheerenden Erdbeben, die am vergangenen Samstag (7. Oktober), die im westlichen Afghanistan gelegene Provinz Herat getroffen und zum Tod von über 2.000 Menschen geführt haben. "Wir sind besonders besorgt über die betroffenen Gemeinden und die Auswirkungen auf Frauen und Mädchen. Ihre Freiheit war bereits vorher erheblich eingeschränkt und sie haben daher nur einen erschwerten Zugang zu wichtigen lebensrettenden Diensten. Die Menschen in Afghanistan, die sich ohnehin inmitten einer schweren humanitären Krise befinden, benötigen jetzt dringend Unterstützung", sagt Reshma Azmi, stellvertretende Länderdirektorin von CARE Afghanistan.

Nachdem am Samstagmorgen (07.10.2023) die islamistische Hamas eine Großoffensive auf Israel gestartet hat, hat die Welt einen neuen Krieg. Nach jüngsten Medienberichten wurden "mehr als 800 Menschen getötet und mehr als 2.000 Personen verletzt. Zudem wurden Menschen entführt und als Geiseln gehalten, ihre Zahl wird auf 100 geschätzt", meldet der Deutschlandfunk. Israel hat indessen auf die Angriffe mit Vergeltungsschlägen reagiert. Dabei wurden laut Gesundheitsministerium in Gaza mehr als 560 Menschen getötet und 2.300 verletzt. Bei einem Festival in der Nähe des Gazastreifen verübten Hamas Kämpfer ein Massaker, dem 260 Menschen zum Opfer gefallen sein sollen, berichtet DER SPIEGEL.

Die Malediwen haben einen neuen Präsidenten gewählt. Der als China-zugewandt geltende Kandidat Mohamed Muizzu konnte sich am Wochenende gegen den amtierenden und Indien-gesinnten Präsidenten Ibrahim Solih durchsetzen, meldet die FAZ. Die Malediven, ein Inselstaat im Indischen Ozean, liegen an einer der verkehrsreichsten Ost-West-Schiffsrouten der Welt. Obwohl in der Vergangenheit der Einflussspähre Indiens unterstellt, sind die Malediven längst ein Teil des chinesischen Projekts einer "Neuen Seidenstraße".

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