Humanitäre Hilfe

helpBonn. - Die humanitäre Hilfe für den Südsudan muss dringend ausgebaut werden. Das hat die Hilfsorganisation Help zum Jahrestag der Unabhängigkeit des jüngsten Staates der Erde am 9. Juli gefordert. Die militärischen Auseinandersetzungen mit dem Sudan, eine unerfahrene und unterfinanzierte Regierung, Konflikte im Landesinneren und Preissteigerungen steuerten den Südsudan an den Rand des Ruins, so Help.
freunde_steiner_100Karlsruhe. - Die Notfall-Pädagogen der Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners bilden lokale Notfall-Teams im Bereich der Traumaarbeit aus, um Menschen darin zu befähigen, selbst nach traumatisierenden Ereignissen bei der Traumabewältigung unterstützen zu können. In Chile wird das theoretische Training jetzt um handfeste Elemente erweitert: In Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation Habitat for Humanity, die sich dem Bau von Unterkünften armer Familien weltweit und dem Wiederaufbau in Katastrophengebieten widmet, werden gegenseitige Schulungen abgehalten. Anschließend werden die Teilnehmer den Hausbau einer sechsköpfigen, chilenischen Familie unterstützen.
unhcr_200Bonn. - Die westafrikanische Sahelzone ist Schauplatz einer Flüchtlings- und Dürrekatastrophe gewaltigen Ausmaßes. Kaum beachtet von der Weltöffentlichkeit, wurden bislang 330.000 Malier entwurzelt. 180.000 von ihnen suchten Schutz und Sicherheit in den Nachbarländern Burkina Faso, Mauretanien und Niger. 150.000 Malier sind Vertriebene im eigenen Land.
whh_150Berlin. - Die Hungerkrise am Horn von Afrika hat im letzten Jahr in Deutschland zu einer enormen Hilfsbereitschaft geführt. Die Welthungerhilfe erzielte mit insgesamt 48,2 Millionen Euro im Jahr 2011 das drittbeste Spendenergebnis ihrer 50-jährigen Geschichte. Der Gesamtertrag lag bei 136,5 Millionen Euro. Insgesamt förderte die Welthungerhilfe im vergangenen Jahr 300 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika.
diakonieStutgart. - Aus Anlass des Weltflüchtlingstags am 20. Juni hat die Diakonie Katastrophenhilfe daran erinnert, dass im Sahel wegen Gewalt und schwerer Dürren hunderttausende Menschen auf der Flucht sind. Allein in Mali seien mehr als 320.000 Menschen vor Kämpfen zwischen Armee, Tuareg-Rebellen und islamistischen Gruppen geflohen, 170.000 davon in Nachbarländer. Der Weltflüchtlingstag ist auch Auftakt einer Kampagne des evangelischen Hilfswerks zu Flucht und Vertreibung. Motto ist: "Die größte Katastrophe ist das Vergessen".
bmz_100Berlin. - Angesichts der anhaltenden Dürre in der Sahelzone haben Außenminister Guido Westerwelle und Entwicklungsminister Dirk Niebel (beide FDP) angekündigt, weitere 15 Millionen Euro für die betroffenen Menschen zur Verfügung zu stellen. Mit den zusätzlichen Mitteln sollen Vorhaben der Nahrungsmittelhilfe (3 Millionen Euro), der Humanitären Hilfe für Flüchtlinge und Binnenvertriebene (2,5 Millionen Euro) sowie der entwicklungs-orientierten Übergangshilfe (9,5 Millionen Euro) gefördert werden.
mali_80Berlin. - Der Aufstand der Tuareg-Rebellen und die unsichere Lage nach dem Putsch haben im westafrikanischen Mali nach UN-Schätzungen rund 233.000 Menschen in die Flucht getrieben. Die EU Kommission warnte eindringlich vor einer humanitären Katastrophe, die sich auf die Nachbarländer ausweiten könnte. Hilfsorganisationen arbeiten mit Hochdruck daran, die Betroffenen mit dem Notwendigsten zu versorgen.
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