Humanitäre Hilfe

mali_80Berlin. - Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe sind tief besorgt angesichts des Schicksals von rund 100.000 vertriebenen Kriegsopfern im Norden Malis. Die kirchlichen Hilfswerke befürchten eine schwere humanitäre Krise. Sie fordern, dass so schnell wie möglich eine humanitäre Schutzzone eingerichtet wird, um die Versorgung der Menschen zu ermöglichen.
aerzte_ohne_grenzenBerlin. - Wegen neuer Gewalt im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat Ärzte ohne Grenzen die Hilfe in den Provinzen Nord- und Südkivu eingeschränkt. Bewaffnete Konflikte in der Region hätten sich verschärft, große Truppenbewegungen seien im Gange, berichtete die Hilfsorganisation am Donnerstag in Berlin. Besonders die Zivilbevölkerung leide unter der Gewalt, aber auch Mitarbeiter von Hilfsorganisationen seien angegriffen worden.
caritas_150Freiburg. - Im Kampf gegen die Hungerkrise in Westafrika setzt Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, auf Hilfe zur Selbsthilfe. Mehr als 20.000 verarmte Kleinbauern erhalten beim Bau von Bewässerungskanälen, Dämmen und Wasserrückhaltebecken die Möglichkeit, das Geld für den Zukauf von Lebensmitteln und Saatgut zu verdienen. Die sogenannten cash-for-work-Projekte ("Bargeld für Arbeit") befinden sich in fünf besonders schwer von der Dürre betroffenen Regionen in Mali und werden vom Auswärtigen Amt mit 600.000 Euro unterstützt.


caritas_150Freiburg. - Caritas international weitet seine Hilfe für die Opfer der Kämpfe in Syrien aus. In Jordanien und im Libanon versorgt das Hilfswerk 5.000 Flüchtlinge mit Lebensmitteln, Heizgeräten und Decken. In Syrien leisten lokale Caritas-Partner seit Monaten medizinische Hilfe für Gewaltopfer der Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und Aufständischen. Für diese Hilfseinsätze stellt Caritas international nochmals 150.000 Euro bereit, so dass nun 350.000 Euro zur Verfügung stehen.
adh_150Bonn. - Die Aktion Deutschland Hilft, ein Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, hat 200.000 Euro Soforthilfe für die westafrikanische Sahelzone bereit gestellt. Fast zwölf Millionen Menschen seien in der Region vom Hunger bedroht, teilte das Bündnis am Mittwoch in Bonn mit. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen blieben noch zwei bis drei Monate Zeit um zu verhindern, dass die Nahrungsmittelkrise zu einer Hungerkatastrophe wird.
behinderte_marokko_handicap_100Berlin. - Behinderte und ältere Menschen sind von Naturkatastrophen und anderen humanitären Krisen besonders betroffen. Doch nur ein Prozent der internationalen humanitären Hilfe richtet sich spezifisch an diese Menschen. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die die Hilfsorganisationen Handicap International und Help Age am Mittwoch gemeinsam vorgelegt haben.
whh_150Bonn. - Die Welthungerhilfe will ihre Unterstützung für die Menschen im Sahelgebiet, die unter einer Dürre und hohen Nahrungsmittel-Preisen leiden, weiter verstärken. In den kommenden Wochen sollen 520.000 bedürftige Menschen Hilfe bekommen. Dabei handelt es sich um Familien in Mali, Niger und Burkina Faso, die keine Nahrungsmittelvorräte mehr haben und deren finanzielle Reserven bereits aufgebraucht sind.
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