Humanitäre Hilfe

diakonieStuttgart. - Nachdem die Aufständischen in Libyens Hauptstadt Tripolis den Regierungspalast unter ihre Kontrolle gebracht haben, hofft die Diakonie Katastrophenhilfe auf ein schnelles Ende der Gewalt im Land. Mehr als 850.000 Menschen waren seit Beginn des Konflikts im Februar geflohen. Das evangelische Hilfswerk versorgt seit Monaten gemeinsam mit Caritas international und Partnern des globalen kirchlichen Hilfsnetzwerks "ACT Alliance" libysche Flüchtlinge in Ägypten und Tunesien.
adh_150Bonn. - Bei Katastrophen wie der aktuellen Hungerkrise in Ostafrika ist professionelles Handeln gefragt. Um beispielsweise ein Flüchtlingslager wie im kenianischen Dadaab zu betreiben, sind gemeinsame Qualitätsstandards der Hilfsorganisationen unerlässlich. Diese Mindeststandards, sogenannte "Sphere Standards", wurden in einem Handbuch zusammengefasst, dessen dritte Auflage jetzt erstmals in deutscher Sprache erschienen ist.
diakonieStuttgart. - Einsätze für Flüchtlinge und Vertriebene sind in den vergangenen Jahren immer gefährlicher geworden. Darauf hat die Diakonie Katastrophenhilfe zum Tag der humanitären Hilfe am 19. August aufmerksam gemacht. Die Zahl der Angriffe auf Helferinnen und Helfer habe deutlich zugenommen - etwa in Somalia und Kolumbien. Der Leiter der Programmabteilung des evangelischen Hilfswerks, Martin Kessler, rief deshalb dazu auf, das humanitäre Völkerrecht zu achten.
venro_klBonn. - Die Bundesregierung soll die deutschen Hilfen zur Bekämpfung der Hungersnot am Horn von Afrika erhöhen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) anlässlich der am Wochenende geplanten Reise von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nach Kenia gefordert. Mittlerweile seien in Deutschland mehr private Spenden als staatliche Mittel zur Bekämpfung der Hungersnot bereitgestellt worden.
ostafrika_duerre_nasa_100Berlin. - Angesichts der dramatischen Lage in den Dürregebieten am Horn von Afrika haben deutsche Hilfswerke ihre Nothilfe in der Region erheblich ausgeweitet. Die Diakonie Katastrophenhilfe stellte am Freitag weitere zwei Millionen Euro bereit. Malteser International will Nahrungsmittel für rund 43.000 Menschen in die Region Marsabit im Nordosten Kenias transportieren.
malteser_internationalKöln. - Mit einem ersten Hilfskonvoi haben die Malteser Grundnahrungsmittel für rund 17.000 Menschen in die Region Marsabit im Norden Kenias gebracht. In Zusammenarbeit mit freiwilligen Helfern der Diözese Marsabit verteilten die Malteser die Hilfsgüter in vier Dörfern über die dortigen Gesundheitszentren. 

faoRom. - Die Vereinten Nationen haben drei weitere Regionen im Süden Somalias zu Hungergebieten ausgerufen. Aufgrund der Ausweitung der Hungersnot forderte die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) die Staatengemeinschaft am Freitag in Rom zu schnellem Handeln auf. Das Überleben von Millionen Bauern und Viehhaltern am dürregeplagten Horn von Afrika stehe auf dem Spiel, warnte die FAO.
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