Bonn. - Die starken Überflutungen der letzten Wochen in Sri Lanka haben die ehemaligen Bürgerkriegs-Flüchtlinge im Norden des Landes besonders hart getroffen. "Diese Menschen haben schon wieder alles verloren. Nachdem sie den Krieg und harte Jahre als Flüchtlinge überlebt haben, macht ihnen nun der Regen die kleine Hoffung auf einen Neuanfang kaputt", beschreibt Andrea Düchting, Projektleiterin der Welthungerhilfe im Norden Sri Lankas, die verzweifelte Lage von Hunderttausenden nach den heftigen Regenfällen. Auch andere NRO helfen vor Ort.
Freiburg. - Sechs Monate nach Beginn der Flutkatastrophe in Pakistan zieht Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, eine positive Bilanz der Nothilfe. "Dank der schnellen, länderübergreifenden Hilfe und der großen Solidarität in der gesamten Welt konnten viele Leben gerettet werden", sagte der Leiter des Hilfswerks, Oliver Müller. Angesichts der weiterhin kritischen Lage gelte es nun, den Wiederaufbau voranzutreiben und die Nothilfe in langfristige Projekte zu überführen.
Freiburg. - Nach den Fluten und Erdrutschen im Unglücksgebiet des brasilianischen Bundesstaates Rio de Janeiro hat die Caritas erste Nothilfemaßnahmen eingeleitet. Die Betroffenen werden in Notunterkünften untergebracht, medizinisch sowie mit Wasser, Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln versorgt. Caritas international stellt dafür zunächst 50.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung.
Bensheim. - Sebastian spielt wieder mit beim Fußball – und das obwohl sein zweites Bein eine Prothese ist. Der Neunjährige ist einer der vielen tausend Menschen, die durch das Erdbeben am 12. Januar 2010 in Haiti schwere Verletzungen davon getragen haben. Rund 73.000 Überlebenden haben die CBM-Partner seitdem geholfen. Aufgrund der medizinischen Maßnahmen blieben viele vor lebenslangen Behinderungen verschont.
Friedrichsdorf. - Ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti hat das internationale Kinderhilfswerk World Vision viele Erfolge in Projekten der humanitären Hilfe und des Wiederaufbaus bilanziert. Allerdings gebe es nach wie vor extreme Probleme, die die Umsetzung der Wiederaufbaupläne behinderten, erklärte der Abteilungsleiter Humanitäre Hilfe bei World Vision, Harry Donsbach, der sich zur Zeit in dem Land aufhält.
Osnabrück. - Die Not- und Wiederaufbauhilfe für Haiti ist weiterhin eine gewaltige Herausforderung und bleibt auf mehrere Jahre angelegt. "Die Programme unserer Partner brauchen dringend Rahmenbedingungen wie etwa eine funktionierende Verwaltung und staatliche Gesundheitsdienste, die die Hilfsprojekte flankieren und langfristig ablösen können", erklärte Danuta Sacher, Geschäftsführerin von terre des hommes, anlässlich des Jahrestages des Erdbebens vom 12. Januar.
Berlin. - Am 12. Januar 2010 bebte in Haiti die Erde. Mehr als 250.000 Menschen starben, Hunderttausende wurden verletzt, rund 1,3 Millionen Menschen wurden obdachlos. Die Johanniter leisteten mit mehreren Teams medizinische Soforthilfe und sind seither mit langfristigen Hilfsprojekten in Haiti aktiv. Die Bilanz der Johanniter-Unfall-Hilfe nach fast einem Jahr Einsatz in einem der ärmsten Länder der Welt fällt durchwachsen aus.
Wir haben eine WhatsApp-Community zur internationalen Zusammenarbeit gegründet: Macht mit, wir sollten dem Kriegsgeschrei gemeinsam etwas entgegensetzen. Alle Mitglieder können Nachrichten im Chat posten und neue Mitglieder einladen und/oder hinzufügen. Wer nur einer Gruppe angehören möchte (epo.de oder epojobs.de), kann zusätzlich die entsprechende Gruppe abonnieren. Die epo-Redaktion wird neue Anmeldungen 2x am Tag freischalten. Das kostenlose WhatsApp für den Desktop kann man hier herunterladen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"