Humanitäre Hilfe

pakistan_flagge_100Bonn (epo.de). - Die Spendenbereitschaft in Deutschland für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan hat in den letzten Tagen deutlich zugenommen. Das berichten Hilfsorganisationen. "Wir freuen uns, dass die Medien so ausführlich über die Situation in den Flutgebieten und die verzweifelte Lage der Menschen berichtet haben", sagte die Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann. "Das hat zu einer großen Welle der Hilfsbereitschaft in unserem Land geführt."
unicef_neu_150Köln (epo.de). - Nothilfe ist vor allem aufgrund zunehmender Naturkatastrophen in den vergangenen 20 Jahren immer notwendiger geworden. Darauf hat das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) anlässlich des Welttages der Humanitären Hilfe am 19. August hingewiesen. Vor allem die Zahl von Überflutungen und Dürren nehme zu, berichtete das Deutsche Komitee für UNICEF in Köln.
pakistan_flagge_100Berlin (epo.de). - Angesichts des Ausmaßes der Überflutungen in Pakistan verstärken die Hilfswerke ihre Anstrengungen zur Versorgung der betroffenen Bevölkerung - rund 20 Millionen Menschen - mit Nahrung, sauberem Trinkwasser, Medikamenten und anderen Hilfsgütern. Misereor erhöhte den Sonderfonds für die Opfer der Überschwemmung in Pakistan um 500.000 Euro. Auch die UNO-Flüchtlingshilfe und andere nichtstaatliche Organisationen (NGOs) stockten ihre Soforthilfe auf.
caritasBerlin (epo.de). - Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe haben die Kürzung von Hilfsgeldern durch das Auswärtige Amt kritisiert. Anlässlich des Tages der Humanitären Hilfe (19. August) bezeichneten die beiden christlichen Hilfswerke die Kürzung des Haushaltstitels für Humanitäre Hilfe um 20 Prozent von 96 auf 76,8 Millionen Euro als "falschen Schritt angesichts weltweit wachsender Not".
gtzEschborn (epo.de). - Die Bundesregierung unterstützt Pakistan bei der Bewältigung der Flutkatastrophe. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat auch die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) beauftragt, im Rahmen bereits bestehender Projekte Soforthilfe zu leisten. So stelle beispielsweise das Gesundheitsprogramm der GTZ jetzt Wasserfilter zur Trinkwasseraufbereitung zur Verfügung, teilte die GTZ am Dienstag in Eschborn mit. Dies beuge Durchfallerkrankungen vor und vermindere die Ausbreitung von Seuchen wie Cholera.
pakistan_flagge_100Bonn (epo.de). - Nach dem bisher größten Hilfsappell der Vereinten Nationen über 459 Millionen US-Dollar für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan haben nichtstaatliche Organisationen den Ernst der Lage unterstrichen. "Noch nie waren so viele Menschen von einer Naturkatastrophe betroffen", betonte die Welthungerhilfe am Donnerstag in Bonn. Von den Überschwemmungen sind rund 14 Millionen Menschen betroffen.
bmz_100Berlin (epo.de). - Die Bundesregierung hat die humanitäre Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan auf insgesamt zehn Millionen Euro erhöht. Damit reagierten das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf den am Mittwoch in New York veröffentlichten Hilfe-Aufruf der Vereinten Nationen (Pakistan Initial Floods Emergency Response Plan), teilten die beiden Ministerien am Mittwoch in Berlin mit.
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