Berlin (epo.de). - Das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen (WFP) muss seine Hilfsoperationen im Niger auf mehr als 4,5 Millionen Menschen ausweiten und damit fast verdoppeln. Eine "neue, schockierende Studie" der Regierung des westafrikanischen Landes habe eine alarmierende Unterernährung unter Kleinkindern belegt, berichtete die Organisation am Freitag in Berlin.
Genf (epo.de). – Die humanitäre Antwort auf die heutigen bewaffneten Konflikte muss den komplexen Bedürfnissen der betroffenen Menschen besser angepasst werden. Das hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Mittwoch in seinem Tätigkeitsbericht für das Jahr 2009 gefordert. In dem Überblick über ihre Tätigkeiten in 80 Ländern weist die Organisation auf die schwerwiegenden Probleme hin, die sich aus lange währenden Situationen bewaffneter Gewalt ergeben und die eine nachhaltige, flexible und vielfältige humanitäre Antwort erfordern.
Bonn (epo.de). - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat vor einer Hungerkrise im westafrikanischen Staat Niger gewarnt. Knapp die Hälfte der Bevölkerung sei davon bedroht, erklärte der Nothilfekoordinator der Organisation, Wolfgang Tyderle, am Mittwoch in Bonn. "Nach einer kargen Regenzeit und einer schlechten Ernte im letzten Jahr können sich nun fast acht Millionen Menschen nicht genügend Essen leisten."
Berlin (epo.de). - Nach dem schweren Erdbeben im Nordwesten Chinas mit mehreren Hundert Todesopfern und zehntausenden Verletzten und Vermissten haben deutsche Hilfsorganisationen über Partnernetzwerke schnelle Hilfe zugesagt. Dringend benötigt werden Notunterkünfte, Kleidung, Decken, Nahrungsmittel, Trinkwasser und Medikamente.
Freiburg (epo.de). - In Brasilien haben schwere Unwetter im Großraum Rio de Janeiro zahlreiche Erdrutsche und Überschwemmungen ausgelöst. Mindestens 100 Menschen sind dabei bislang ums Leben gekommen sind. 43 Menschen werden vermisst, mindestens 10.000 Häuser sind nach Angaben der Behörden akut von Erdrutschen bedroht. Die Caritas hat vor Ort Lebensmittel und Hilfsgüter gesammelt und wird diese an die Opfer verteilen.
Niamey/Genf (epo.de) – Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat mit Hilfsprogrammen für mehr als 85.000 Menschen begonnen, die im nördlichen Niger und in Mali unter Dürren und Gewalt leiden. Sie gehören zu Millionen Menschen, vor allem Bauern und Hirten, die schwer von dürftigen Regenfällen und einer wirtschaftlichen Notlage betroffen sind. Ausserdem ist die in einigen Gebieten anhaltende religiös motivierte Gewalt eine zusätzliche Belastung, so das IKRK.
Bonn (epo.de). - Einen Tag vor der Geberkonferenz am Sitz der Vereinten Nationen in New York hat die Welthungerhilfe die Bundesregierung aufgefordert, sich mehr für Haiti zu engagieren. "Wir brauchen jetzt ein starkes Signal der Bundesregierung, Haiti beim Neuanfang und der Schaffung funktionierender staatlicher Strukturen zu unterstützen", sagte Generalsekretär Wolfgang Jamann am Dienstag in Bonn. "Es gibt die einzigartige Chance, ein schon fast verlorenes Land wieder auf die Beine zu stellen." Auch Oxfam und UNICEF riefen zur Unterstützung des Wiederaufbaus in Haiti auf.
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"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"