Landwirtschaft

Zuckerr?benanbau in der EU. Foto: epo.deBerlin (epo.de). - Die "Initiative für Transparenz bei EU-Agrarsubventionen", der rund 30 Organisationen und Verbände angehören, hat das "bürgerfeindliche Mauern" der Bundesländer bei der Offenlegung von Informationen verurteilt . Anlass ist die heutige Abstimmung des Bundesrates über die Europäische Transparenzinitiative und die Novellierung der EU-Haushaltsordnung. In der Beschlussvorlage des Bundesrats heißt es, dass der Öffentlichkeit keine Informationen über die Namen und Förderbeträge einzelner Begünstigter von Subventionen zugänglich gemacht werden sollen.

ACTStuttgart (epo). - International tätige protestantische Hilfswerke wollen auf genmanipuliertes Getreide im Rahmen der Nahrungsmittelhilfe weitgehend verzichten. Darauf hat sich die internationale Allianz protestantischer Kirchen und kirchlicher Hilfswerke ACT (Action by Churches Together) jetzt verpflichtet. Der Vorstand des Verbundes, dem die Diakonie Katastrophenhilfe angehört, verabschiedete acht Richtlinien für die Arbeit vor Ort.

London (epo). - In London ist am Donnerstag eine Konferenz der Internationalen Kaffee Organisation (The International Coffee Organization, ICO) ohne greifbare Ergebnisse zu Ende gegangen. Die Mai Meetings der ICO hätten die Gelegenheit verpasst, 25 Millionen kleinen Kaffeebauern weltweit eine solide Lebensgrundlage zu sichern, kritisierte Oxfam International. Kleinbauern und mittlere Kaffee-Anbaufirmen produzieren den Großteil der Weltkaffee-Ernte, befinden sich aufgrund von Überproduktion und eines Verfalls der Weltmarktpreise aber in einer schweren Krise.

Yams-Anbau in Indien. Foto: FAOBerlin (epo). - Nach der Regelung von Verfahrensfragen ist der internationale Saatgutvertrag voll funktionsfähig. Dies sei ein "wichtiger Schritt für Ernährungssicherung und biologische Vielfalt in der Landwirtschaft", erklärte Franziska Wolff vom Öko-Institut in Berlin. Bislang haben 103 Länder den Vertrag ratifiziert. Er verpflichtet sie zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung pflanzengenetischer Vielfalt und vor allem zu einer gerechten Verteilung der Vorteile, die aus ihrer Nutzung entstehen, zwischen Nord und Süd, Züchtern und Landwirten.

Kampagne Freie Saat. Foto: attacBerlin/Bonn (epo). - Nichtregierungsorganisationen haben Bundesminister Horst Seehofer aufgefordert, bei der Anhörung zum Gentechnikgesetz am Donnerstag im Deutschen Bundestag die Konvention zur Biologischen Vielfalt (CBD) zu achten. Die Vertragsstaaten-Konferenz der Konvention hatte auf am 28. März im brasilianischen Curitiba die Anliegen von Kanada, Australien und Neuseeland zurückgewiesen und den 180 Mitgliedsstaaten der Konvention empfohlen, keine weitere Freisetzung der "Terminator-Technologie" im Rahmen der Gentechnik bei Pflanzen zuzulassen.

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