Klimakrise

mccBerlin. - In der Klimakrise geht es auch um den Kapitalverkehr: er muss "in Einklang gebracht werden mit einem Weg hin zu einer hinsichtlich der Treibhausgase emissionsarmen Entwicklung", heißt es im Weltklimaabkommen von Paris. Doch eine neue Studie zeigt: Grenzüberschreitende Kredite öffentlicher Banken, vor allem aus China, Japan und Südkorea, sind ein wesentlicher Treiber für neue Kohlekraftwerke im globalen Süden. Und die Kredite sind oft nur Mittel zum Zweck für Exportgeschäfte. Die Studie wurde geleitet vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und publiziert in der renommierten Fachzeitschrift Environmental Research Letters.

germanwatch 150Berlin. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat begrüßt, dass in der China-Strategie der Bundesregierung die Bekämpfung der Klimakrise als eines der wichtigsten Themen genannt wird. Es sei richtig, "dass China ganz zu Beginn der Strategie als unverzichtbarer Akteur für die Lösung dieser globalen Herausforderung bezeichnet wird", sagte Lutz Weischer, Leiter des Berliner Germanwatch-Büros.

germanwatch 150Berlin. - Fünf Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben deutliche Kritik an der Bundesregierung geübt: Obwohl bereits am Freitag die Einreichungsfrist für die neuen Entwürfe der Nationalen Energie- und Klimapläne (NECP) durch die Mitgliedstaaten bei der EU-Kommission endet, ist in Deutschland bisher fast nichts über den Entwurf bekannt. Der NECP ist ein wichtiges Planungsinstrument zur Bewältigung der Klimakrise.

mccBerlin. - Wenn Deutschland wie beschlossen 2045, in 22 Jahren, klimaneutral sein will, müssen auch die Heizungen in den gut 40 Millionen privaten Haushalten ohne Klimagas-Ausstoß arbeiten, also ohne Gas und Öl. Wie lässt sich der Kraftakt der Wärmewende politisch auf den Weg bringen? Das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) beziffert ausgehend von den echten Heiz-Ausgaben die potenziellen Zusatzkosten durch CO2-Bepreisung und kalkuliert verschiedene Optionen für die Rückverteilung der entsprechenden Einnahmen zur finanziellen Entlastung.

careBonn. - Zum Abschluss der Bonner Klimakonferenz hat die internationale Hilfsorganisation CARE eine neue Studie zu den unzureichenden Plänen der Industrienationen zur Finanzierung der Klimaanpassung veröffentlicht. Demnach bleiben die Zusagen zur Anpassungsfinanzierung mit rund 13,3 Milliarden Euro pro Jahr weit unter den vereinbarten 46 Milliarden Euro (50 Milliarden US-Dollar).

mccBerlin. - Die menschengemachte Erderhitzung hat seit der vor zwei Jahren veröffentlichten letzten großen Bewertung des Klimasystems in einem "beispiellosen Tempo" weiter zugenommen, sagen 50 führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie haben eine Open-Data- und Open-Science-Plattform entwickelt – die "Indikatoren des globalen Klimawandels" -, die künftig jährlich aktualisiert werden. Zu der von der Universität Leeds geleiteten Initiative gehört auch das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).

uno fluechtlingshilfe 150Bonn. - Die UNO-Flüchtlingshilfe hat anlässlich des weltweiten Tages der Umwelt (5. Juni) betont, dass der globale Handlungsdruck, die Klimakrise zu bekämpfen, deutlich erhöht werden muss. Sie bedroht das friedliche Zusammenleben und die Existenz zukünftiger Generationen. Die Konsequenzen sind längst zu spüren und nehmen weiter zu. So verschärft die aktuelle Dürre am Horn von Afrika Hunger und Konflikte.

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