Globalisierung

CorABerlin (epo.de). - Das Forum Menschenrechte und das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung haben die deutsche Bundesregierung aufgefordert, im Jahr 2007 konkrete Maßnahmen zur Einführung verbindlicher internationaler Regeln für Unternehmen zu ergreifen. Die Bundesregierung solle die EU-Präsidentschaft und den Vorsitz der G8 im kommenden Jahr nutzen, um hierzu politisch aktiv zu werden, erklärten die Organisationen am Freitag in Berlin.
Brot f?r die WeltDresden (epo.de). - Die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" hat die Bundesregierung aufgefordert, sich für gerechtere Regeln im Weltagrarhandel einzusetzen. "Handelsverzerrende Subventionen für Überschussproduktionen müssen abgebaut werden", forderte die Direktorin von "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel, bei der Eröffnung der 48. Spendenaktion in Dresden. Umgekehrt müssten arme Länder die Möglichkeit erhalten, ihre Agrarproduktion vor der Billig-Konkurrenz des Weltmarktes zu schützen.
WEEDBerlin (epo.de). - Die entwicklungs- und umweltpolitische Praxis der Finanzwirtschaft steht im Widerspruch zu den Sonntagsreden der Unternehmen. Dies geht aus einer Untersuchung mit dem Titel "Nachhaltigkeitsinitiativen in der globalisierten Finanzindustrie" hervor, die Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED) jetzt veröffentlicht hat. Demnach bringt die internationale Expansion von Banken und Versicherungen Finanzsysteme in ärmeren Ländern hervor, die der Entwicklung kaum förderlich sind.
AttacBerlin (epo.de). - Mit 1400 registrierten Teilnehmern sind mehr als doppelt so viele Menschen zum Kongress "Wie wollen wir wirtschaften? Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus" in Berlin gekommen als erwartet. "Der Kongress war ein riesiger Erfolg", sagte Dagmar Embshoff von der Bewegungsakademie, einem der Träger des Kongresses. "Eine neue Generation von jungen Menschen hat die Projekte und Ansätze Solidarischer Ökonomie für sich entdeckt." Neben verschiedenen Sektoren der Solidarischen Ökonomie waren Aktive aus sozialen Bewegungen vertreten, darunter viele internationale Gäste.
Wieczorek-ZeulWien/Berlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hält einen internationalen Gewerkschafts-Dachverband für unerlässlich für eine sozial gerechte Globalisierung. "Ich begrüße die Gründung des Internationalen Gewerkschaftsbundes außerordentlich. Damit gibt es zukünftig einen bedeutenden 'globalen player' für weltweite soziale Gerechtigkeit und die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer", erklärte die Ministerin anlässlich des Gründungskongresses des Internationalen Gewerkschaftsbundes in Wien.
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