Globalisierung

BonnBonn (epo). - Das koreanische Unternehmen UNCC/SMI Hyundai soll das Internationale Kongresszentrum am Bonner UN-Campus errichten. Der Rat der Stadt entschied, mit dem Unternehmen einen Projektvertrag abzuschließen. Mit der Vertragsunterzeichnung wird Anfang 2006 gerechnet. Das Zentrum soll 140 Millionen Euro kosten und Anfang 2009 eröffnet werden.

WTOHongkong/Berlin (epo). - Wenn sich am heutigen Dienstag Delegierte aus 149 Ländern zur Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) in Hongkong versammeln, scheint der Ausgang ungewiss. Nach Seattle (1999) und Canc?n (2003) könnte der WTO Gipfel zum dritten Mal scheitern. Oder ein wackliger Kompromiss dreht die Schraube der Liberalisierung im Welthandel ein wenig weniger weiter als erhofft. Äußerst unwahrscheinlich ist, dass die Konferenz eine völlige Liberalisierung des Welthandels beschließt. Aber auch dieses Szenario ist es wert, einmal durchdacht zu werden.

BWABonn (epo). - Der Senat des Bundesverbands für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA), dem mehr als 120 Führungskräfte der deutschen Wirtschaft angehören, hat ein Thesenpapier für eine "Neue Politik der Ökosozialen Marktwirtschaft" verabschiedet. "Soziales, Umwelt und Wirtschaft werden nicht länger als Widerspruch gesehen", heißt es in einer Erklärung des Senats nach seiner Sitzung am 10. Dezember bei der Deutschen Welle in Bonn. Der BWA sehe sich mit seinen Thesen durch die neue Linie der Großen Koalition bestätigt.

WTOHongkong (epo). Zwei Tage vor Beginn der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) haben am Konferenzort Hongkong tausende Globalisierungskritiker gegen das ungerechte Welthandelssystem demonstriert. Für den Nachmittag (gegen 20:30 mitteleuropäischer Zeit) war ein Protestmarsch im Stadtzentrum geplant. Im zentral gelegenen Victoria Park sammelten sich bereits Stunden zuvor tausende Demonstrationsteilnehmer.

ILOGenf (epo). - Trotz eines weltweiten Wirtschaftswachstums werden immer weniger neue Arbeitsplätze geschaffen, die zur Armutsminderung beitragen könnten. Dies ist das wichtigste Ergebnis der vierten Auflage der "Schlüsselindikatoren des Arbeitsmarkts" (Key Indicators of the Labour Market"), die die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) am Freitag in Genf vorstellte. Der Bericht zeigt auch, "dass die Hälfte aller Arbeitnehmer weltweit derzeit nicht mehr als zwei US-Dollar am Tag verdient - zu wenig, um über die Armutsgrenze hinauszukommen", so die ILO.

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