Afrika

DRKNairobi/Berlin (epo.de). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat alle politischen Kräfte in Kenia aufgefordert, die Gewalt einzudämmen und Transporten mit humanitärer Hilfe Zugang zu den Opfern zu gewähren. Abgeriegelte Gebiete und Straßenschlachten seien die größten Hindernisse für die Helfer. "Jetzt, da die Menschen mehr denn je unsere Hilfe brauchen, können wir sie nur schwer erreichen", sagte Dietrich Fischer vom DRK in Nairobi.
GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat an die Staatspräsidenten Afrikas appelliert, sich bei der am 31. Januar geplanten Wahl zum Vorsitzenden der Afrikanischen Union (AU) nicht für den sudanesischen Staatschef Omar Hassan al Bashir zu entscheiden. "Der AU droht ein großer Prestigeverlust, sollte sie für Diktator Bashir als Vorsitzenden stimmen", warnte die GfbV in Schreiben an die Staatsoberhäupter der 53 Mitgliedsstaaten der Union.
CaritasFreiburg (epo.de). - Aufgrund der anhaltenden Gewalt in Kenia weitet Caritas seine Hilfe für die Opfer der Unruhen deutlich aus. Um 30.000 Flüchtlinge mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten versorgen zu können, werden zunächst 300.000 Euro von der deutschen, englischen, irischen und US-amerikanischen Caritas bereitgestellt. Um die Menschen mindestens drei Monate lang versorgen zu können, würden jedoch mindestens 1,8 Millionen Euro benötigt. Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, ruft die deutsche Bevölkerung deshalb zu Spenden auf.
msfNairobi/Berlin (epo.de). - In der somalischen Stadt Kismayo sind drei Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen getötet worden. Die Hilfsorganisation bestätigte am Dienstag in Berlin, ein kenianischer Arzt, ein französischer Logistiker und ein somalischer Fahrer seien in am Vortag der Nähe des Krankenhauses, in dem Ärzte ohne Grenzen arbeitet, ums Leben gekommen. Agenturberichten zufolge handelte es sich um eine Explosion, deren Ursachen noch ungeklärt sind.
MSFNairobi (epo.de). - Angesichts der anhaltenden Unruhen in Kenia konzentrieren sich die Teams von Ärzte ohne Grenzen neben der Fortsetzung der HIV/Aids- und Tuberkulose-Programme auf die Hilfe für Verwundete und Vertriebene. In Nairobi behandelt Ärzte ohne Grenzen seit mehr als zehn Jahren in Slums HIV/Aids- und Tuberkulose-Patienten. Nun haben die Teams neue Kliniken und Erste-Hilfe-Posten eingerichtet, um Menschen, die während der Unruhen verletzt werden, zu helfen. Auch im Westen des Landes führen die Mitarbeiter die HIV/Aids-Programme fort und helfen gleichzeitig Tausenden von Vertriebenen.
BMZBerlin (epo.de). - Nach der jüngsten Verhaftungswelle in Simbabwe hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) eine Ende der Unterdrückung der Opposition gefordert. "Es ist völlig inakzeptabel, dass die Opposition in Simbabwe weiter massiv von der Regierung Mugabe verfolgt und in ihrer Arbeit behindert wird", erklärte Wieczorek-Zeul am Mittwoch in Berlin.
DRKBerlin (epo.de). - In Mosambik versorgt das Rote Kreuz Familien mit Zelten, Plastikplanen, Moskitonetzen und Matratzen in den Regionen Sofala, Manica, Inhambane, Zambezia und Tete. Nach schweren Überschwemmungen in den letzten Tagen mussten die Menschen ihre Häuser verlassen. Mehr als 400 Freiwillige des Roten Kreuzes helfen bei den Evakuierungen und der Versorgung der Menschen.
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