Afrika

CAREBonn (epo.de). - Der Vorsitzende von CARE Deutschland-Luxemburg, Staatssekretär a.D. Heribert Scharrenbroich, hat das Engagement der Europäischen Union für eine gute Regierungsführung auf dem EU-Afrika-Gipfel vom vergangenen Wochenende begrüßt. "Die klaren Aussagen von Bundeskanzlerin Merkel im Auftrag der EU zu schlechter Regierungsführung in einigen afrikanischen Staaten waren dringend notwendig", sagte Scharrenbroich. "Leisetreterei kann keine gesunde Grundlage einer neuen Kooperation zwischen Europa und Afrika sein.
VENROBonn (epo.de). - Die angestrebte Partnerschaft zwischen der EU und Afrika darf nicht auf unfairen Handelsabkommen aufgebaut werden, warnt der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) anlässlich des EU-Afrika-Gipfels am 8. und 9. Dezember in Lissabon. Die EU versuche, sogenannte Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA) gegen den Protest der Zivilgesellschaft in Afrika und Europa und gegen die Anliegen und Prioritäten vieler afrikanischer Regierungen durchzusetzen. Die entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen könnten darin keine Partnerschaft auf Augenhöhe erkennen, erklärte VENRO.
MalteserKöln (epo.de). - Vor dem EU-Afrika-Gipfel in Lissabon am 8./9. Dezember haben die Malteser an die Teilnehmerstaaten appelliert, sich nachhaltig für ein umfassenderes Engagement der internationalen Gemeinschaft für die Achtung des humanitären Völkerrechtes in der Demokratischen Republik (DR) Kongo einzusetzen. "In den entlegenen Regionen des Kongo werden täglich hunderte Mädchen und Frauen brutal vergewaltigt", sagte Johannes Freiherr Heereman, Geschäftsführender Präsident des Malteser Hilfsdienstes. "Zu einer Verurteilung der Täter kommt es fast nie. "
CaritasFreiburg (epo.de). - Aufgrund der Verschärfung der humanitären Lage im Ostkongo hat die Caritas Kongo ihre Hilfe für die Opfer der Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Abtrünnigen ausgeweitet. Derzeit werden rund 170.000 Menschen mit Lebensmitteln versorgt. Die Caritas Kongo ist eine von drei Hilfsorganisationen in der umkämpften Region Kivu, die auch in den besonders schwer erreichbaren Bergregionen Nothilfe leistet.
MSFJuba/Berlin (epo.de). - Auf dem Gelände von Ärzte ohne Grenzen im Süd-Sudan sind am Donnerstag vier Menschen in einem Fahrzeug ermordet worden. Eine weitere Person wurde verletzt. Wie die Organisation mitteilte, waren nach Auseinandersetzungen in einem Krankenhaus in Bor acht Patienten und Familienmitglieder inklusive einem Baby von dort evakuiert worden. Sie saßen in einem Fahrzeug auf dem Gelände von Ärzte ohne Grenzen gegenüber des Krankenhauses, als sie von Verfolgern attackiert und ermordet wurden. Zwei Erwachsene und das Baby überlebten unverletzt. Sie waren unter den Bänken des Fahrzeugs versteckt.
AABerlin (epo.de). - Angesichts der schwierigen humanitären Lage der Menschen in den Flüchtlingslagern in und um Somalia hat das Auswärtige Amt seine humanitäre Hilfe zugunsten von somalischen Flüchtlingen und Binnenvertriebenen um knapp eine Million Euro erhöht. 700.000 Euro kommen dem UNHCR für diverse Schutz- und Hilfstätigkeiten zugunsten somalischer Flüchtlinge in Kenia (Dadaab) zugute. Rund 248.000 Euro wurden für Projekte der humanitären Hilfsorganisationen CARE und World Vision in Somalia zur Versorgung von Binnenvertriebenen aus Mogadischu bereitgestellt.
Kongo. Foto: SalesianerBonn (epo.de). - Die humanitäre Situation im Osten der Demokratischen Republik Kongo spitzt sich weiter zu. Zu Beginn dieser Woche war es nördlich von Goma an der Grenze zu Ruanda in der Nähe zweier Flüchtlingslager zu erneuten Kämpfen zwischen kongolesischen Regierungstruppen und Rebellen des meuternden Generals Laurent Nkunda gekommen. Obwohl die Regierung den Sieg beansprucht, bleibt die Lage nach Auskunft der örtlichen Salesianer Don Boscos sehr gespannt.
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