Asien

GTZEschborn (epo). - Im Auftrag der Europäischen Union schult die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Regierungsmitarbeiter der indonesischen Provinz Aceh für den Wiederaufbau nach dem Tsunami und die Umsetzung des Friedensvertrages. Für die Projektlaufzeit von sechs Monaten stehen drei Millionen Euro zur Verfügung.

Tsunami Fr?hwarnsystem. Karte: BMBFBerlin/Jakarta (epo). - In der indonesischen Hauptstadt Jakarta ist die erste GPS-Boje für den Aufbau eines Tsunami Frühwarnsystems im Indischen Ozean übergeben worden. Der Staatssekretär im deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Frieder Meyer-Krahmer, übergab die per Satelliten-Ortung kommunizierende Boje am Montag an seinen Kollegen Kusmayanto Kadiman.  Gleichzeitig verabschiedeten Meyer-Krahmer und Kusmayanto das deutsche Forschungsschiff SONNE zur ersten Fahrt.

BundesregierungBerlin (epo). - Deutschland wird bis zu zehn Beobachter in die indonesische Provinz Aceh entsenden. In der Region herrschte jahrzehntelang Bürgerkrieg, der mehr als 10.000 Todesopfer forderte. Die Konfliktparteien schlossen am 15. August ein Friedensabkommen, dessen Umsetzung nun überwacht wird.

BundestagBerlin (epo). - Der Deutsche Bundestag wird nach zustimmenden Redebeiträgen aus allen Fraktionen in seiner letzten Sitzung vor dem Einzug der neu gewählten Abgeordneten das Bundeswehrmandat in Afghanistan um ein Jahr verlängern und die Zahl der Soldaten von 2250 auf 3000 aufstocken. Die deutsche Armee habe entscheidend zur Stabilität und Sicherheit in dem kriegsgeplagten Land beigetragen, erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul.

DWHHBonn (epo). - Anlässlich der bevorstehenden Abstimmung im Bundestag über die Ausweitung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan hat die Deutsche Welthungerhilfe ein schlüssiges Gesamtkonzept gefordert, in dem die Rollenteilung zwischen Militär und ziviler Aufbauhilfe klar getrennt wird. "Wir begrüßen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan im Rahmen der internationalen Friedenstruppe ISAF, aber wir kritisieren, dass die Grenzen zwischen Militär und zivilen Helfern aufgeweicht werden", sagte Generalsekretär Hans-Joachim Preuß.

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