Bonn. - Aufgrund der zunehmenden Gewalt, die immer mehr Syrer zur Flucht zwingt und ins Elend stürzt, hat die UNO-Flüchtlingshilfe ihre Unterstützung für syrische Flüchtlinge auf 800.000 Euro aufgestockt. Das Geld kommt der Nothilfe des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) zugute. Die Organisation kümmert sich vor allem um syrische Frauen und Kinder, die unter der Katastrophe leiden müssen.
Berlin. - Die Lage der Flüchtlinge in Syrien und in den Nachbarstaaten Jordanien, Türkei und Libanon hat sich in den letzten Tagen nach Einschätzung des Deutschen Roten Kreuzes deutlich verschlechtert. Auch Caritas international schätzt die Lage als sehr ernst ein. Das Hilfswerk der deutschen Caritas stockte die Hilfen für syrische Flüchtlinge in Libanon und Jordanien um gut 350.000 auf insgesamt mehr als eine Million Euro auf.
Amman. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Montag zu einem eintägigen Aufenthalt in Jordanien eingetroffen. Im Zentrum der Reise stehen ein Besuch im Flüchtlingslager Za'atari an der syrischen Grenze sowie ein Gespräch mit dem jordanischen Wasserminister Mohammad Naijar. In Jordanien leben derzeit rund 150.000 syrische Flüchtlinge.
Göttingen. - Nach der Ermordung von 16 Polizisten an der Grenze zu Israel hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) mehr Hilfen und Rechte für Ägyptens Beduinen gefordert. "Die Beduinen sind der Schlüssel für mehr Sicherheit auf der Sinai-Halbinsel", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen.
Köln. - In Syrien leiden nach Angaben von UNICEF immer mehr Kinder unter den Folgen der Kämpfe. Mehr als die Hälfte der syrischen Flüchtlinge sind Kinder oder Jugendliche. UNICEF rief angesichts der Eskalation der Gewalt alle Konfliktparteien dazu auf, die Zivilbevölkerung zu schützen. Trotz der Gefahr auch für die Helfer versorgt UNICEF Familien in Syrien und den Nachbarländern mit Hilfsgütern, organisiert psychosoziale Hilfe für Kinder und richtet sichere Spielzonen ein.
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"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"