Nahost

Mahmud AhmadinedschadTeheran/Berlin (epo.de). - Irans amtierender Präsident Mahmud Ahamadinedschad ist mit großer Mehrheit wiedergewählt worden. Nach Angaben der Wahlkommission des Innenministeriums in Teheran erreichte er 65 Prozent der Stimmen. Sein wichtigster Herausforderer aus dem "gemäßigten" Lager, Mir Hossein Mussawi, kam nur auf rund 32 Prozent. Zwei andere Mitbewerber kamen auf zusammen drei Prozent.
miBerlin (epo.de). - Die Frankfurter Hilfsorganisation medico international hat die Bundesregierung anlässlich des Besuchs des israelischen Außenministers Avigdor Lieberman in Berlin aufgefordert, "das Upgrade der Beziehungen zwischen der EU und Israel auf Eis zu legen" und von der Bereitschaft Israels abhängig zu machen, Menschenrechte und humanitäres Völkerrecht zu achten. "Die Diskrepanz zwischen den verbalen Bekenntnissen israelischer und westlicher Politiker zum Friedensprozess und den Tatsachen vor Ort untergräbt jedes Vertrauen der Menschen in die Politik und in den Friedensprozess", warnte Tsafrir Cohen, Repräsentant von medico in Israel und Palästina.
schweinegrippeKairo/Göttingen (epo.de). - Die ägyptische Regierung versucht aus der weltweit grassierenden Schweinegrippe politisches Kapital zu schlagen, indem sie die Minderheit der koptischen Christen zu Sündenböcken abstempelt und religiöse Spannungen schürt. Diesen Vorwurf hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag erhoben, nachdem Ägpten die Massenschlachtung von bis zu 250.000 Schweinen angeordnet hatte. "Die christliche Minderheit fühlt sich ungerecht behandelt und fürchtet neue Übergriffe der muslimischen Mehrheitsbevölkerung", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.
wbWashington (epo.de). - Die Weltbank-Vizepräsidentin Isabel Guerrero hat Pakistan bei der Geberkonferenz am 17. April in Tokio Hilfen in Höhe von vier bis sechs Milliarden US-Dollar in Aussicht gestellt. “We are still making efforts, we think this is possible”, sagte Guerrero, die für Südasien zuständig ist. Guerrero zufolge werden zur Geberkonferenz Delegationen (meist auf Ministerebene) aus 27 Ländern und von 16 internationalen Organisationen in Tokio erwartet. Pakistan wird durch Präsident Asif Ali Zardari vertreten.
medicoFrankfurt/Gaza (epo.de). - Die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international hat die anhaltende israelische Blockade des Gazastreifens kritisiert. Seit Beginn der Waffenruhe dürften nur durchschnittlich 135 LKW-Ladungen täglich die israelischen Grenzübergänge in den Gazastreifen passieren. Um den unmittelbaren Bedarf zu decken, wären laut UN jedoch mindestens 500 LKW-Lieferungen täglich nötig, erklärte medico am Dienstag in Frankfurt.
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