Weltwirtschaft

EEDBonn/Stuttgart (epo.de). - Wenn am 6. Juni die Regierungschefs der acht größten Industrieländer (G8) in Heiligendamm bei Rostock zu ihrem jährlichen Gipfeltreffen zusammenkommen, sollen in ganz Deutschland Andachten gehalten werden und Kirchenglocken dazu einladen. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs, der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und "Brot für die Welt" wollen mit der Aktion "8 Minuten für Gerechtigkeit" dafür sorgen, dass die ärmsten Menschen auf dieser Welt nicht vergessen werden. Der zeitgleich in Köln stattfindende Deutsche Evangelische Kirchentag soll dieses Anliegen auf vielfältige Weise unterstützen.
WEEDEssen/Berlin (epo.de). - Das Asienhaus Essen und die entwicklungspolitische Organisation WEED haben vor negativen sozialen und ökologischen Auswirkungen eines geplanten interregionalen Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und dem südostasiatischen Staatenverbund ASEAN gewarnt. Das Abkommen, über das auf dem am Mittwoch beginnenden Außenministertreffen der beiden Wirtschaftsblöcke in Nürnberg diskutiert wird, diene einseitig der Marktöffnung, außerdem seien die Verhandlungen nicht demokratisch legitimitiert, erklärten Asienhaus und WEED.
ILOGenf (epo.de). - Mehr Frauen als je zuvor sind erwerbstätig. Aber in Hinblick auf Löhne, Arbeitsplatzsicherheit, Status und Ausbildung besteht weiterhin eine gewaltige Kluft zwischen Frauen und Männern. Diese trage zu einer "Verweiblichung der Armut unter den Erwerbstätigen" bei, so das Ergebnis einer neuen Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März.
EPA 2007Berlin/Bonn (epo.de). - Ein Bündnis afrikanischer und europäischer Nichtregierungsorganisationen (NRO) hat die Entwicklungsminister der Europäischen Union dazu aufgerufen, sich mit Nachdruck für gerechte und entwicklungsverträgliche Handelsabkommen (Economic Partnership Agreements - EPAs) einzusetzen. Die Entwicklungsminister der EU treffen sich am Dienstag in Bonn mit Handelsministern der afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten (AKP), mit denen die EPAS abgeschlossen werden sollen.
WBParis (epo.de). - Zum Start der 15. Wiederauffüllungsrunde für die Weltbank-Entwicklungsagentur IDA haben mehr als 60 Nichtregierungsorganisationen (NRO) aus 15 europäischen Ländern ihre Regierungen dazu aufgerufen, die Weltbank zu reformieren - oder ihre Einzahlungen an die Bank zu stoppen. Die europaweite Kampagne "Ernst machen! Entwicklungsgelder in Entwicklung stecken!" der NRO startete zeitgleich zu den Verhandlungen der europäischen Regierungen über Einzahlungen an die Weltbank, die alle drei Jahre stattfinden.
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