Weltwirtschaft

EEDBonn (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat an die deutsche Bundesregierung appelliert, bei der anstehenden Wiederauffüllung des Fonds für Länder mit niedrigem Einkommen der Weltbank-Tochter IDA am 5./6. März wirtschaftspolitische Bedingungen zu streichen. "Wenn die ärmsten Entwicklungsländer Zölle und Subventionen zum Aufbau einer eigenen Kleinindustrie erheben, darf das nicht zum Ausschluss von der Kreditvergabe der Weltbank führen", erklärte EED-Experte Peter Lanzet in Bonn.
OikocreditBonn (epo.de). - Mit überaus positiven Ergebnissen hat die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit das Geschäftsjahr 2006 abgeschlossen. Ihr Gesamtkapital betrug zum Ende des Jahres 292 Millionen Euro, das sind rund 40 Millionen mehr als im Dezember 2005. Das teilte Oikocredit jetzt in Bonn mit. Die 1975 gegründete Genossenschaft investiert ihr Kapital gezielt in armen Ländern.
FIANKöln (epo.de). - Die Menschenrechtsorganisation FIAN hat anlässlich des Valentinstages am 14. Februar in einer neuen Studie das erschreckende Ausmaß der Ausbeutung von Kindern auf lateinamerikanischen Blumenplantagen aufgezeigt. Kinder seien auch die Leidtragenden, wenn ihre Mütter keine Existenz sichernden Löhne erhalten und unbegrenzt Überstunden arbeiten müssen. FIAN fordert daher die Durchsetzung internationaler Kinderschutzbestimmungen in den Blumen produzierenden Ländern des Südens.
InWentBremen (epo.de). - Nachhaltige Hafenentwicklung ist das Thema eines Internationalen Expertenforums vom 19. bis 21. Februar 2007 in Bremen. Experten aus Indonesien, Vietnam, Südafrika, Mosambik und Namibia diskutieren auf dem Forum mit ihren Kollegen aus Deutschland über Strategien und Ansätze, wie Hafenentwicklung langfristig nutzbringend für die jeweilige Region gestaltet werden kann. Organisiert wird die Veranstaltung vom Regionalen Zentrum Bremen von InWEnt.
EIBBerlin/Brüssel (epo.de). - Europäische Nichtregierungsorganisationen haben von der Europäischen Investitionsbank (EIB) bessere Umwelt- und Sozialstandards gefordert. Dies sei notwendig, weil das Mandat der europäischen Hausbank im November 2006 erweitert wurde. Die EIB kann in den kommenden sieben Jahren bis zu 28,7 Milliarden Euro außerhalb der EU verleihen: in der Mittelmeerregion, Osteuropa, dem Südkaukasus, Russland, Lateinamerika, Asien und Südafrika. Zusätzlich vergibt die EIB Geld in afrikanischen Ländern durch eine Investitionsfazilität vor allem für kommerziell betriebene Infrastrukturprojekte.
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