Weltpolitik

venro 200Berlin. - Anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg hat der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) von der Bundesregierung und der G20 eine gerechtere Gestaltung der Globalisierung und einen stärkeren Einsatz gegen Armut, Hunger und soziale Ungleichheit weltweit gefordert. Notwendig seien ein nachhaltigeres Wirtschaftsmodell, ein konsequenter Klimaschutz und die Stärkung von zivilgesellschaftlichen Organisationen auf der ganzen Welt, erklärte der Verband am Donnerstag in Berlin.

oneBerlin. - Am Donnerstag findet das Global Citizen Festival in Hamburg statt. Bekannte Künstlerinnen und Künstler wie Coldplay, Shakira, Pharrell Williams, Carolin Kebekus, Lena Meyer-Landrut, Andreas Bourani und Herbert Grönemeyer werden dort auftreten, um vor dem G20-Gipfel ein starkes Signal an die in Hamburg anwesenden Staats- und Regierungsoberhäupter zu senden. Sie fordern von den G20-Staaten mehr Einsatz im Kampf gegen extreme Armut und für gleiche Bildungschancen für Mädchen und Jungen.

g20 hh 2017Berlin. - Auf der Agenda des G20-Gipfels am 6. und 7. Juli in Hamburg vermissen das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt und die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch eine klare Positionierung für eine nachhaltige und global gerechte Entwicklung. Von der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und dem Pariser Klimaabkommen - zwei zentralen internationalen Verpflichtungen - sei bisher wenig die Rede, wenn es um Pläne für die Armutsbekämpfung und den Klimaschutz auf dem G20-Treffen geht, erklärten die NGOs am Mittwoch.

g20 hh 2017Berlin. - Die Vorsitzenden der G20-Think-Tank-Gruppe "Think 20" haben am Dienstag in Berlin die Staats- und Regierungschefs der G20 aufgefordert, neben Wirtschaftswachstum und makroökonomischer Stabilität stärker soziale Bedürfnisse der Menschen sowie Umwelt- und Klimaschutz in den Mittelpunkt ihrer Agenda zu rücken. Zudem müsse der Gipfel ein Zeichen setzen, dass globale Probleme weiterhin multilateral koordiniert angegangen werden.

g20 hh 2017Berlin. - Im Vorfeld des Hamburger G20-Gipfels haben Brot Für die Welt, die Heinrich-Böll-Stiftung, Misereor und medico international am Montag den zunehmenden Druck auf die Demokratie und massive Repressionen gegen Zivilgesellschaften weltweit und in einzelnen G20-Staaten kritisiert. Die vier Organisationen appellierten an die Staats- und Regierungschef der G20, den Gipfel für konkrete Absprachen zur Verteidigung demokratischer Handlungsspielräume zu nutzen.

dswHannover. - Die Weltbevölkerung wird von heute rund 7,6 Milliarden Menschen auf 9,8 Milliarden im Jahr 2050 und 11,2 Milliarden 2100 wachsen. Das geht aus den neuesten Weltbevölkerungsprojektionen der Vereinten Nationen (UN) hervor. Zwar ist die Fertilität der meisten Ländern in den vergangenen Jahren zurückgegangen, doch gerade in Afrika ist sie weiterhin hoch. Dort bekommen Frauen derzeit durchschnittlich 4,7 Kinder, deutlich mehr als der weltweite Durchschnitt von 2,5 Kindern pro Frau. Die UN gehen in ihren Projektionen davon aus, dass die Fertilitätsrate in Afrika bis 2100 auf 2,1 Kinder pro Frau sinkt.

c20Berlin. - Zum Abschluss des Civil20-Gipfels in Hamburg hat die internationale Zivilgesellschaft am Montag ihr Communiqué an Bundeskanzlerin Angela Merkel überreicht. Darin formulieren 450 Vertreter_innen aus mehr als 60 Ländern ihre Erwartungen an die G20 und an den G20-Gipfel Anfang Juli. Der Civil20-Gipfel ist der Höhepunkt eines sechsmonatigen Konsultationsprozesses der weltweiten Zivilgesellschaft.

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