Weltpolitik

kinderBerlin. - Germanwatch hat am Donnerstag das Generationen-Manifest unterzeichnet. Die Entwicklungs- und Umweltorganisation setzt damit kurz vor der Bundestagswahl ein Zeichen für generationengerechtes Handeln. Probleme wie Klimawandel, Schuldenberge oder die Spaltung der Gesellschaft in Reich und Arm dürften von der Politik nicht länger verschleppt werden.

aoaBremerhaven. - In Bremerhaven wird sich entscheiden, ob in der Antarktis zwei der weltweit größten Meeresschutzgebiete eingerichtet werden können oder nicht. Das Thema steht auf der Tagesordnung einer Sondersitzung der internationalen Kommission zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze in der Antarktis (CCAMLR), die am 15. und 16. Juli auf Einladung der Bundesregierung in der deutschen Seestadt stattfindet. Eine internationale Allianz von Umweltorganisationen fordert von Deutschland politische Führung beim internationalen Meeresschutz.

unasurBerlin. - Der südamerikanische Staatenbund UNASUR soll sich mit der erzwungenen Landung des bolivianischen Präsidentenflugzeugs in Wien befassen. Das haben mehrere südamerikanische Staats- und Regierungschefs angekündigt, nachdem dem Flugzeug mit Boliviens Präsident Evo Morales, aus Moskau kommend, in der Nacht zum Mittwoch von Frankreich, Spanien, Italien und Portugal die Überflugrechte verweigert worden waren. Grund war das Gerücht, der NSA-Whistleblower Edward Snowden sei an Bord.

g8Berlin. - Das Kinderhilfswerk World Vision hat an die G8 Führer appelliert, die sich ab Montag im nordirischen Enniskillen treffen, alles Menschen mögliche zu unternehmen, damit der Konflikt in Syrien beendet wird. Bei dem Gipfel seien einige der mächtigsten Regierungsvertreter der Welt versammelt. Sie müssten eine weitere Militarisierung des Konflikts verhindern.

careGoma. - Zum ersten Mal in der Geschichte der Gruppe der acht reichsten Industrienationen (G8) steht beim Treffen der G8 Außenminister am 11. April in London das Thema "sexuelle Gewalt" auf der Tagesordnung. Im Vorfeld machten der britische Außenminister William Hague und die Schauspielerin Angelina Jolie mit einer Reise durch Ruanda und die Demokratische Republik Kongo auf sexuelle Gewalt als Mittel der Kriegführung aufmerksam.

WSFTunis. - Mit einer Massendemonstration ist am Dienstag in Tunis das elfte Weltsozialforum (WSF) eröffnet worden. 30.000 Menschen aus 127 Ländern haben ihre Teilnahme an den mehr als tausend Veranstaltungen des Forums angekündigt. Es ist das erste Weltsozialforum, das in der von Umbrüchen gekennzeichneten arabischen Welt stattfindet.

brics bertelsmann 100Berlin. - Die Staats- und Regierungschefs der fünf Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) treffen sich am 26. und 27. März im südafrikanischen Durban zum BRICS-Gipfel. Doch das Gastgeberland Südafrika ist kein Vorbild mehr für aufstrebende afrikanische Staaten. Denn das Land kann – anders als etwa Brasilien – bislang noch keine überzeugenden Erfolge in wichtigen Bereichen wie Bildung, Gesundheit, soziale Inklusion und Arbeitslosigkeit aufweisen. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Vergleichsstudie der BRICS-Staaten durch die Bertelsmann Stiftung.

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