Gesundheit

mutternachtBerlin. - Täglich sterben weltweit etwa tausend Frauen während der Schwangerschaft oder bei der Geburt ihres Kindes. Insgesamt kommen mehr als 350.000 Schwangere pro Jahr ums Leben – 99 Prozent von ihnen in Entwicklungsländern. Die meisten dieser Todesfälle wären vermeidbar, etwa durch ein besseres Gesundheitssystem. Darauf hat am Donnerstag das "Mutternacht"-Bündnis aus zehn Entwicklungs-Organisationen mit einem "Hürdenlauf" am Brandenburger Tor in Berlin aufmerksam gemacht.
global_fundBerlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat die Berufung eines unabhängigen Panels zur Aufklärung der gegen den Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GFATM) erhobenen Fehlverwendungs- und Korruptionsvorwürfe begrüßt. Vertreten sein wird darin auch der von der Bundesregierung vorgeschlagene Vizepräsident des Bundesrechnungshofs, Norbert Hauser. Gleichzeitig mahnte Niebel zur Eile bei der Aufklärung der Vorwürfe.
care_neuBonn. - Die Hilfsorganisation CARE hat am Freitag in Bonn die Kampagne ""Lebensband" gestartet, mit der sie zum Kampf gegen die hohe Müttersterblichkeit aufruft. Unter der Schirmherrschaft von Prof. Rita Süssmuth soll die Jahreskampagne darauf aufmerksam machen, dass weltweit immer noch etwa 1.000 Frauen jeden Tag während der Schwangerschaft oder bei der Geburt sterben.
aerzte_ohne_grenzenBrüssel. - Die medizinische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat anlässlich der Wiederaufnahme der Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Indien Pläne der EU kritisiert, die die Produktion bezahlbarer Medikamente in Indien einschränken könnten. "Die EU will Pharmaunternehmen die Möglichkeit geben, juristisch gegen die patientenfreundliche Gesundheitspolitik Indiens vorzugehen", erklärte Oliver Moldenhauer, Koordinator der Medikamentenkampagne von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland.
care_neuBonn. - Die Hilfsorganisation CARE hat anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April eine bessere Gesundheitsversorgung für Frauen in Entwicklungsländern gefordert. "Weltweit sterben täglich etwa 1.000 Frauen an Schwangerschafts- oder Geburtskomplikationen. Fast alle dieser Frauen, nahezu 100 Prozent, kommen aus Entwicklungsländern", so Heribert Scharrenbroich, Vorsitzender von CARE Deutschland-Luxemburg.
action_medeorTönisvorst. - Das Hilfswerk action medeor hat eine zweite große Hilfssendung mit Medikamenten in die libysche Hafenstadt Misurata bringen können. Die Stadt werde seit 40 Tagen von Truppen des Gaddafi-Regimes isoliert. Nur auf dem Seeweg sei die Hilfslieferung möglich gewesen, teilte action medeor am Donnerstag in Tönisvorst mit.
aerzte_ohne_grenzenBerlin. - In der Demokratischen Republik Kongo hat sich in den vergangenen sechs Monaten eine Masern-Epidemie alarmierend ausgeweitet. Ärzte ohne Grenzen rief am Montag zu einem konzertierten Einsatz auf, um die weitere Ausbreitung der Krankheit zu stoppen. "Der Masernausbruch gerät außer Kontrolle", erklärte Gaël Hankenne, Landeskoordinator für Ärzte ohne Grenzen in der Demokratischen Republik Kongo. "Seit September 2010 haben wir mehr als 1,5 Millionen Kinder geimpft, um der Krise entgegenzuwirken - aber die Krankheit verbreitet sich wie ein Lauffeuer."
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