Wissenschaft

Barack ObamaBy Dr. Erik Lundsgaarde and Dr. Stefan Gänzle

Bonn (epo.de/DIE). - Mit der Amtseinführung von Barack Obama als 44. US-Präsident bricht am Dienstag auch eine neue Ära in der Entwicklungspolitik der Vereinigten Staaten von Amerika an. Obama ist der erste US-Präsident mit afrikanischen Wurzeln, und er tritt auf der internationalen Bühne ein schweres Erbe des durch außenpolitische Alleingänge und völkerrechtswidrige Aktionen diskreditierten George W. Bush an. Manchen Beobachtern drängt sich der Vergleich zu John F. Kennedy auf, der mit der "Allianz für den Fortschritt" ein neues Kapitel in der US-Lateinamerikapolitik schrieb. In der epo.de vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) zur Verfügung gestellten "Aktuellen Kolumne" analysieren Dr. Erik Lundsgaarde und Dr. Stefan Gänzle, welche neuen Impulse Obama der US-Entwicklungspolitik geben kann.  
african excellence logoBonn (epo.de). - In enger Kooperation zwischen deutschen und afrikanischen Hochschulen will der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fünf Fachzentren für die Ausbildung künftiger Führungspersönlichkeiten für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in Afrika aufbauen. Die Einrichtungen an bedeutenden afrikanischen Universitäten fördert der DAAD aus Mitteln der "Aktion Afrika" des Auswärtigen Amtes. Die angehenden Führungskräfte werden auch in Querschnittsthemenfeldern wie Good Governance, Verwaltung, Teambildung und Konfliktbearbeitung geschult. Am 22. und 23. Januar kommen die beteiligten Projektträger zum ersten Mal in Bonn zusammen.
Büste von Pol PotMarburg (epo.de). - Opferbeteiligung ist ein wichtiges Element für die Identifikation der Bevölkerung mit dem Friedensprozess und wenn sich Nichtregierungsorganisationen (NRO) um die Aufarbeitung der Vergangenheit bemühen, können sie eine zentrale Rolle in Friedensprozessen spielen. Dieses Fazit ist eines der Ergebnisse eines eintägigen Workshops, den Marburger Wissenschaftler vom Zentrum für Konfliktforschung (ZfK) sowie vom Forschungs-und Dokumentationszentrum für Kriegsverbrecherprozesse (ICWC) in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh mit kambodschanischen Nichtregierungsorganisationen durchgeführt haben. Außerdem waren die Uni-Mitarbeiter beratend für die Extraordinary Chambers in the Courts of Cambodia (ECCC), dem Khmer Rouge Tribunal, tätig.
eumetsat

Darmstadt (epo.de). - Die European Organisation for the Exploitation of Meteorological Satellites (EUMETSAT) mit Sitz in Darmstadt hat ein neues Webportal in Betrieb genommen, das einen Online-Zugang zu Klima- und Wetterdaten bietet. Abrufbar sind beispielsweise Daten über die Wassertemperatur des Atlantischen Ozeans, die Anhaltspunkte für den Temperaturanstieg des Meeres aufgrund der Klimaerwärmung bieten. Der "EUMETSAT Product Navigator" bietet auch eine interaktive Weltkarte, über die bequem regionale Klimadaten abrufbar sind.

Hochwasser in IndonesienJakarta/Berlin (epo.de). - Die Menschen in Indonesien können künftig besser vor Naturkatastrophen geschützt werden. Das maßgeblich von deutschen Wissenschaftlern entwickelte Tsunami-Frühwarnsystem nimmt seinen Betrieb auf und geht in eine zweijährige Ausbau- und Optimierungsphase. Der indonesische Staatspräsident Susilo Bambang Yudhoyono weiht am Dienstag gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, Thomas Rachel, die Frühwarnzentrale in Jakarta ein.

daad logoBerlin (epo.de). - Der Inter-University Council for East Africa (IUCEA) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wollen in Zukunft noch enger bei der Qualitätssicherung an Hochschulen in Ostafrika zusammenarbeiten. Die beiden Organisationen unterzeichneten jetzt in Bonn eine entsprechende Vereinbarung. Seit 2006 führt der DAAD in Kooperation mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ein Fortbildungs-Projekt für Qualitätssicherungsdirektoren in Ostafrika durch.

Frankfurt (epo.de). - Mehr als 250 Afrika-Archäologen aus 30 Ländern treffen sich vom 8. bis 11. September an der Goethe- Universität in Frankfurt am Main, um über "Cultural Diversity of Africa's Past" zu diskutieren. Die in der Society of Africanist Archaeologists (SAfA) organisierten Wissenschaftler der Archäologie und Archäobotanik Afrikas wollen das Wissen über den Weg Afrikas von den menschlichen Anfängen bis zum Beginn historischer Überlieferung und den Wurzeln der modernen Welt vertiefen. In den letzten Jahrzehnten hatten Afrika-Archäologen eine Vielfalt an kulturellen Entwicklungen entdeckt, von denen man zuvor keine Vorstellung hatte.
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