Artenschutz

riesenasselspinne 300 uni duisburgDuisburg/Essen. - Es ist stockdunkel und klirrend kalt – und doch gibt es in der Antarktis eine faszinierende Artenvielfalt. Das haben jetzt Wissenschaftler aus Australien, den USA und Deutschland, darunter federführend ein Biologe der Universität Duisburg-Essen (UDE), herausgefunden. Die Forscher untersuchten über 500 Riesenasselspinnen, die im Südpolarmeer häufig vorkommen. Ihr Fachartikel in der Zeitschrift Royal Society Open Science zeigt nun, dass einige ihrer Arten in der Antarktis entstanden sind und von dort aus die Weltmeere besiedelten, nicht umgekehrt, wie oft angenommen.

Untersuchung der Artenvielfalt durch die Uni Bayreuth. Foto: Universität Bayreuth

Bayreuth. - Eine multinationale Forschungsgruppe hat erstmals in weltweit koordinierten Forschungsarbeiten die Zusammenhänge zwischen pflanzlicher Biomasse und pflanzlicher Artenvielfalt in Ökosystemen untersucht. Dabei stellte sich heraus: Der größte Artenreichtum ist dort zu beobachten, wo die Produktion von Biomasse weder sehr niedrig noch signifikant hoch ist, sondern sich auf einem mittleren Niveau bewegt.

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Berlin. - Das Bundesumweltministerium (BMUB) und das Bundesfinanzministerium (BMF) warnen Urlauber vor unerlaubten Reise- Souvenirs, die von geschützten Tier- und Pflanzenarten stammen. Jährlich beschlagnahmt der Zoll allein an Flughäfen mehr als 70.000 "Mitbringsel". Die Smartphone App "Zoll und Reise" soll deutsche Touristen vor unliebsamen Überraschungen bei der Rückkehr schützen.

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Berlin. - 2014 war für den WWF Deutschland ein Jahr mit vielen positiven Entwicklungen. "Die Anzahl der seltenen Leoparden am Amur stieg wieder an und die Sibirischen Tiger konnten sich nach China ausbreiten". So hat Eberhard Brandes, Geschäftsführender Vorstand des WWF, einige Erfolge aus den zurückliegenden Monaten zusammengefasst. Es gebe aber noch gigantische Herausforderungen. Das Konsumverhalten und der Rohstoffverbrauch in Deutschland müssten nachhaltiger werden.

walfang harpune wwfMünchen. - Der Schutz der Wale darf nicht aufgeweicht werden. Das fordern Artenschutzverbände anlässlich der 65. Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC), die am Montag in Portoroz (Slowenien) beginnt. Neben Japan steht vor allem die EU in der Kritik, weil sie Grönlands Walfang erleichtern will.

belugawal wwfMünchen. - Der Schutz der Wale nicht aufgeweicht werden. Das fordern Artenschutzverbände im Vorfeld der 65. Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC), die vom 15. bis 18. September in Portoroz (Slowenien) stattfindet. Die Vorverhandlungen beginnen bereits am 11. September.

awi atlas suedozean 320Auckland. - Das Wissenschaftskomitee für Antarktisforschung (Scientific Committee on Antarctic Research - SCAR) im neuseeländischen Auckland hat am Montag einen neuen Atlas über die Meereslebewesen im Südozean vorgestellt. Führende Meeresbiologen und Ozeangraphen aus aller Welt haben dafür all ihr Wissen über das Vorkommen von Meeresbewohnern - von Mikroben bis zum Wal - zusammengetragen, darunter Forscher vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven. Auch der Einfluss des Klimawandels auf die Meeresbewohner wird in dem Atlas mit dem Titel "Biogeographic Atlas of the Southern Ocean" thematisiert.

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