Migration

mpg_100Rostock. - Erstmals gibt es internationale Ein- und Auswanderungsdaten für fast jeden Staat der Welt. Bisherige Erhebungen sind zwischen den Ländern kaum vergleichbar, und Angaben nach Geschlecht und Alter gibt es oft überhaupt nicht. Emilio Zagheni vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock erstellte nun einen Datensatz globaler Migrationsströme, indem er Millionen weltweit versandter E-Mails analysierte.
caritas_150Freiburg. - 80 Prozent der Flüchtlinge weltweit werden von Entwicklungsländern aufgenommen. Darauf hat Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, aus Anlass des Weltflüchtlingstages am 20. Juni aufmerksam gemacht. "Es sind oft die Menschen in bettelarmen afrikanischen Ländern, die die größte Solidarität mit den Opfern von Kriegen und Verfolgung zeigen", sagte Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
unhcr_200Genf. - Massive Krisen wie in der Elfenbeinküste, in Libyen, Somalia und Syrien haben im vergangenen Jahr mehr als 800.000 Menschen dazu gezwungen, aus ihrem Heimatland zu fliehen. Ingesamt waren 4,3 Millionen Menschen im Jahr 2011 neu von Vertreibung und Flucht betroffen, viele von ihnen innerhalb ihres Heimatlandes. Das geht aus dem Bericht "Global Trends" des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) hervor, der am Montag in Genf veröffentlicht wurde.
ai_orgBerlin. - Auf ihrer Flucht nach Europa geraten Menschen im Mittelmeer immer wieder in Seenot. Mindestens 1.500 Männer, Frauen und Kinder sind im vergangenen Jahr auf diese Weise im Mittelmeer ertrunken. Etliche dieser Todesfälle wären vermeidbar gewesen, so das Ergebnis eines neuen Berichts von Amnesty International zum Flüchtlingsschutz.
wfp_iconBerlin. - Das UN World Food Programme (WFP) muss ab sofort mehr als 532.000 kongolesische Flüchtlinge im Gebiet der Großen Seen unterstützen: 65.000 in Ruanda, weitere 97.000 in Uganda, sowie 370.000 Binnenvertriebene im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Das teilte das WFP am Freitag in Berlin mit.
hbs_150Berlin. - Die Grünen-nahe Böll-Stiftung hält in einer neuen Studie fest, dass die neuen europäischen Initiativen zur Grenzüberwachung in ihrer geplanten Umsetzung andere als die von der EU-Kommission dargestellten Ziele verfolgen, unangemessen und zudem enorm kostspielig sind. Mit wohlklingenden Begriffen wie "intelligente Grenzen" solle darüber hinweggetäuscht werden, dass die geplanten Systeme der EU massive Eingriffe in die Grundrechte, Kosten in Milliardenhöhe und große Aufträge für europäische Rüstungskonzerne bedeuteten, so die Studie "Grenzwertig: Eine Analyse der neuen Grenzüberwachungsinitiativen der Europäischen Union".
suedwind_100Siegburg. - Anlässlich des am Sonntag stattfindenden internationalen Tages der MigrantInnen hat das SÜDWIND-Institut die deutsche Bundesregierung aufgefordert, endlich die "Internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familien" zu ratifizieren. Weltweit suchten im vergangenen Jahr mehr als 200 Millionen Menschen jenseits der Grenzen ihres Heimatlandes nach neuen Lebensperspektiven.
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