Migration

unhcr_200Genf. - Vier von fünf Flüchtlingen weltweit leben in Entwicklungsländern. Dies geht aus dem Jahresbericht des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) hervor, der anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni veröffentlicht worden ist. Der Bericht mit dem Titel "Global Trends 2010" zeigt ein großes Ungleichgewicht bei der globalen internationalen Unterstützung für Flüchtlinge und Vertriebene auf. Insgesamt waren im letzten Jahr rund 43,7 Millionen Menschen auf der Flucht.
koenigs_tom_100Berlin. - Die Bundesregierung und die Europäische Union dürfen der humanitären Katastrophe im Mittelmeer nicht tatenlos zusehen. Das hat der Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe im Deutschen Bundestag, Tom Koenigs, anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni gefordert. "Seit Mitte Februar 2011 sind über 1.650 Menschen auf ihrer Flucht vor Krieg und Gewalt im Mittelmeer ertrunken", erklärte Koenigs.
careBonn. - Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni erinnert die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg an die vielfältigen Ursachen für Flucht und Vertreibung weltweit. "Naturkatastrophen, Gewalt, Hunger: Menschen werden aus unterschiedlichen Gründen dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen", erklärte Heribert Scharrenbroich, Vorstandsvorsitzender von CARE Deutschland-Luxemburg. Mehr als 43 Millionen Menschen müssten als Flüchtlinge fern ihrer Heimat unter schwierigen Bedingungen leben.
kinderrechte_80Berlin. - Mehr als 40 Organisationen haben anlässlich des internationalen Kindertages am 1. Juni gemeinsam die Kampagne "Jetzt erst Recht(e) für Flüchtlingskinder!" gestartet. Ziel ist es, ein Jahr lang mit kreativen Aktionen, Öffentlichkeitsarbeit und politischem Druck Gesetzesänderungen und konkrete Verbesserungen für Flüchtlingskinder in Deutschland zu erreichen. Diese würden im Vergleich zu deutschen Kindern nach wie vor benachteiligt, kritisiert die Kampagne.
unhcr_200Berlin. - Das Flüchtlings-Kommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) bittet dringend um Aufnahmeplätze für schutzbedürftige Sub Sahara-Flüchtlinge, die in Tunesien und Ägypten gestrandet sind. Der erneute Appell kommt im Vorfeld einer Aussprache der EU-Innenminister, die von der EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström für den 12. Mai in Brüssel anberaumt worden ist.
venro_klBonn. - Europa muss seine Abschottungspolitik gegen Flüchtlinge und Migranten beenden und endlich seine humanitäre Verantwortung wahrnehmen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) anlässlich "des  blamablen Ergebnisses des EU-Innenministertreffens in Luxemburg" gefordert. Deutschland hatte sich bereit erklärt, 100 Bootsflüchtlinge aus Malta aufzunehmen.
venro_klBonn. - Die Europäische Union (EU) muss ihren Dauerstreit in der Flüchtlingspolitik beenden und endlich Verantwortung für schutzbedürftige Menschen übernehmen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) anlässlich des Treffens der EU-Innenminister am kommenden Montag in Luxemburg gefordert. Angesichts der aktuellen Entwicklungen in Nordafrika und der Tragödien, die sich im Mittelmeer abspielen, sei es eine humanitäre Pflicht, Flüchtlinge in Europa und seinen Mitgliedsstaaten aufzunehmen, erklärte VENRO.
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