Berlin. - Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember hat Brot für die Welt die Intensivierung der Arbeit mit Männern bei der HIV-Vorsorge gefordert. "Studien in Ruanda und Sambia zeigen, die Einbeziehung von Männern kann HIV-Neuinfektionen um bis zu 60 Prozent vermindern", sagte Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Freitag zu einem Besuch nach Simbabwe aufgebrochen. Das Land im südlichen Afrika befindet sich in einer kritischen Phase - im kommenden Jahr stehen dort Wahlen an. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit Simbabwe ist ausgesetzt, weil Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht gegeben sind. Gleichzeitig benötigt die Bevölkerung dringend Unterstützung: In Simbabwe sind schätzungsweise 1,7 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.
Göttingen. - Die traditionellen Religionen der indigenen Völker Indonesiens sollen gesetzlich geschützt werden. Das haben die rund 700 Delegierten von 300 indigenen Völkern des südostasiatischen Inselstaates auf einem Kongress in der Stadt Surabaya auf Ost-Java von der indonesischen Regierung gefordert, berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat die Budgethilfe des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für Uganda ausgesetzt. Das gab das BMZ am Freitag in Berlin bekannt. Gründe seien ein massiver Korruptionsskandal im Premierministeramt, die Vorwürfe der Vereinten Nationen, das ugandische Militär unterstütze die Rebellengruppe M23 im Ostkongo sowie die wiederaufgeflammte Diskussion um eine Gesetzgebung gegen Homosexuelle in Uganda.
Basel. - "Eine Generation in Gefahr: Psychosoziale Unterstützung für Kinder in Afrika" lautet der Titel des diesjährigen Symposiums der Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung, das am 4. Dezember auf dem Novartis Campus in Basel stattfindet. Das Symposium soll verschiedene Ansätze vorstellen, die die psychosoziale Gesundheit von Kindern in Afrika verbessern könnten.
Freiburg. - Caritas international hält ein schnelles humanitäres Eingreifen in Mali für dringlich. Insbesondere im von Islamisten besetzten Norden verschlechtere sich die Versorgung der Zivilbevölkerung täglich, berichtete das Hilfswerk der deutschen Caritas am Donnerstag in Freiburg. Lebensmittel seien dort aufgrund von Versorgungsengpässen für viele Menschen unerschwinglich.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"