Duisburg. - Im Rahmen der "Aktionswoche zum Recht auf Nahrung" (14. bis 21. Oktober) ruft die Kindernothilfe dazu auf, die Armut und ihre Folgen nachhaltiger zu bekämpfen und die Politik in die Pflicht zu nehmen. Zwar sei weltweit ausreichend Nahrung für alle Menschen vorhanden, doch fehle hunderten Millionen Menschen in Afrika, Lateinamerika und Asien der Zugang zu Lebensmitteln.
Rom. - Fast 870 Millionen Menschen - jeder Achte weltweit - hat in den Jahren 2010 bis 2012 unter chronischer Unterernährung gelitten. Das geht aus dem neuen "Hunger Report" hervor, den die Vereinten Nationen am Dienstag in Rom veröffentlicht haben. Die große Mehrheit der unterernährten Menschen, 852 Millionen oder 15 Prozent der Bevölkerung, lebt in Entwicklungsländern. 16 Millionen Unterernährte gibt es in den Industriestaaten.
Phnom Pen. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, hat im Rahmen seiner Reise nach Kambodscha und Vietnam am Montag im kambodschanischen Phnom Penh dem Khmer Rouge Tribunal zusätzliche Unterstützung zugesagt. Das Tribunal hat von der internationalen Gemeinschaft und der kambodschanischen Regierung den Auftrag, den überlebenden Hauptverantwortlichen der Diktatur der Khmer Rouge, die für die Ermordung von ca. 1,7 Millionen Menschen verantwortlich sind, den Prozess zu machen.
Caracas. - Hugo Chávez bleibt für weitere sechs Jahre Präsident in Venezuela. Der Amtsinhaber erhielt bei den Präsidentschaftswahlen vom Sonntag nach Angaben des nationalen Wahlrates rund 54 Prozent der Stimmen. Sein Gegenkandidat Henrique Capriles Radonski kam auf knapp 45 Prozent. Capriles räumte seine Wahlniederlage umgehend ein.
Potsdam. - Organische Photovoltaik soll es in Brasilien künftig ermöglichen, Gebiete mit schlechter Infrastruktur mit Strom zu versorgen. Die brasilianische Firma Flexsolar in Joinville, Santa Catarina, und das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) in Potsdam-Golm werden dafür flexible organische Solarzellen entwickeln. Vor allem die Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energien für Ortschaften in ländlichen und weit abgelegenen Gebieten steht im Fokus des Projektes.
Köln. - Der Mindestlohn in den Produktionsländern der globalisierten Blumenindustrie liegt oft unterhalb der Existenzsicherung. Daran erinnern FIAN und Vamos Münster anlässlich des Welttages für menschenwürdige Arbeit, der am Sonntag (7. Oktober) begangen wird. Darüber hinaus kommt es vor, dass Unternehmen Löhne und Sozialversicherungsbeiträge nicht auszahlen. Wenn die Betroffenen sich wehren, müssen sie mit Entlassung und Aussperrung rechnen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"