Berlin. - Die deutsche Luftverkehrssteuer soll nicht abgeschafft, sondern zu einem Instrument des Klimaschutzes weiterentwickelt werden. Das haben nichtstaatliche Organisationen aus den Bereichen Umwelt und Entwicklung nach der Vorlage des Evaluierungsberichts der Bundesregierung zur Luftverkehrssteuer gefordert. Laut einem Gutachten der TU Chemnitz führe die Steuer weder zu einem Rückgang der Passagierzahlen noch zu einer Abwanderung zu Flughäfen im Ausland, argumentieren die NGOs.
Bonn. - Das katholische Hilfswerk Misereor hat im Jahr 2011 insgesamt 181 Millionen Euro eingenommen. Das teilte der neue Hauptgeschäftsführer von Misereor, Pirmin Spiegel, bei der Jahrespressekonferenz seiner Organisation am Montag in Bonn mit. Neben 62,9 Millionen Euro aus Kollekten und Spenden wurden Misereor 107,4 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie 8,3 Millionen Euro aus kirchlichen Haushaltsmitteln zur Verfügung gestellt.
Bonn. - Die Republik Kongo, Palau, Palästina und der Tschad sind erstmals in der Liste der Welterbestätten vertreten. Insgesamt hat das Welterbekomitee der UNESCO auf seiner 36. Tagung in St. Petersburg 26 Stätten neu in die Liste des Welterbes aufgenommen. Darunter sind aus Deutschland das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth, aus Brasilien die Kulturlandschaft Rio de Janeiro und aus dem Iran die Jame-Moschee in Isfahan. Damit stehen nun weltweit 962 Stätten auf der UNESCO-Welterbeliste: 745 Kulturerbestätten und 188 Naturerbestätten; 29 Stätten zählen sowohl zum Kultur- als auch zum Naturerbe.
Luxemburg. - Die Deutsche Bank hat neue, private Investoren für eine Beteiligung in Höhe von 51 Millionen Euro an der Senior-Tranche des Mikrofinanzfonds "European Fund for Southeast Europe" (EFSE) eingeworben. Damit kann der EFSE bis zu 10.000 zusätzliche Kredite an Kleinst- und Kleinunternehmen (KKUs) in den Zielregionen Südosteuropa und Südkaukasus vergeben. Die Deutsche Bank selbst ist seit 2007 an der Finanzierung des Fonds beteiligt, zuletzt mit einer Investitionssumme in Höhe von 31,5 Millionen Euro.
München. - In Panama City tagt vom 2. bis 6. Juli zum 64. Mal die Internationale Walfangkommission. Zentrale Themen werden neue Quoten für den Walfang der Ureinwohner und ein neues Walschutzgebiet im Südatlantik sein. "Wir wollen verhindern, dass manche Länder durch die Hintertür wieder den kommerziellen Walfang einführen", erklärte die Biologin Sandra Altherr, die für Pro Wildlife an der Tagung teilnehmen wird. Auf der Agenda steht zudem eine Resolution Deutschlands zur Giftigkeit von Walfleisch, die auf einer Studie von Pro Wildlife basiert.
Bonn. - Die Tiefsee des Atlantiks wird unter erweiterten Schutz gestellt. Zusätzliche 180.000 Quadratkilometer über dem nördlichen Mittelatlantischen Rücken, einer unterseeischen Bergkette, die sich von Island bis zu den Azoren erstreckt, werden als Meeresschutzgebiet ausgewiesen. Das haben die 15 Staaten des Oslo-Paris-Abkommens (OSPAR) zur Bewahrung des Nordost-Atlantik am Freitag zum Ende einer Konferenz in Bonn bekannt gegeben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"