London. - Die Krise in der Euro-Zone verursacht in den Entwicklungsländern einen starken Rückgang bei Exporten, Investitionen, Rücküberweisungen von Migranten und bei der Entwicklungshilfe. Experten des britischen Overseas Development Institute (ODI) haben errechnet, dass sich die daraus resultierenden Verluste in den Jahren 2012 und 2013 auf insgesamt 238 Milliarden US-Dollar belaufen könnten. Dies könnte das Wirtschaftswachstum in den Ländern des Südens um durchschnittlich 0,5 Prozent senken.
Berlin. - Die Internationale Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) hat jetzt 100 Mitglieder. Als jüngstes Mitglied wurde Ägypten in den Kreis der Mitglieder aufgenommen. IRENA ist die einzige internationale Organisation, die sich ausschließlich auf erneuerbare Energien konzentriert. Sie will die Nutzung der erneuerbaren Energien weltweit voranbringen.
Berlin. - Beim Treffen der europäischen Finanzminister in Luxemburg soll am Freitag über die Finanzmarktsteuer abgestimmt werden. Die deutsche Regierung hat zuletzt in Aussicht gestellt, auf eine solche Abstimmung drängen zu wollen. Damit kann sich entscheiden, ob die Steuer auf Finanzprodukte möglicherweise noch dieses Jahr von einer Gruppe williger EU-Staaten im Rahmen einer so genannten "verstärkten Zusammenarbeit" beschlossen wird. Das Bündnis "Steuer gegen Armut" sähe dies als wichtigen Fortschritt an.
Frankfurt. - Die Hilfsorganisation medico international hat einen Paradigmenwechsel in der globalen Gesundheitspolitik gefordert. Anlässlich der Vorstellung des Jahresberichtes am Donnerstag in Frankfurt am Main warb medico für die Idee, einen internationalen Fonds für Gesundheit einzurichten, der für einen global getragenen Ausgleich in der Finanzierung nationaler Gesundheitssysteme sorgt.
Berlin. - Im ost-tibetischen Kyegudo in der chinesischen Provinz Qinghai haben sich erneut zwei junge Tibeter selbst angezündet. Der 24-jährige Tenzin Khedup starb am Mittwoch noch vor Ort an seinen schweren Verbrennungen, über den Zustand des 22-jährigen Ngawang Norpel ist bislang nichts bekannt. Seit März 2011 haben sich nach Angaben der Tibet Initiative Deutschland (TID) mindestens 40 Menschen in Tibet selbst angezündet, um gegen die chinesische Tibet-Politik zu demonstrieren.
Rio de Janeiro. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) setzt darauf, wichtige Ziele im Bereich der Nachhaltigkeit im "Post-Rio-Prozess" verankern zu können. Die UN-Konferenz über nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro habe "zumindest wichtige Wegmarken festgelegt", sagte Niebel in Rio. Diese müssten in den nächsten Monaten weiter verfeinert und konkretisiert werden. Niebel nimmt am Donnerstag an einem Symposium teil, das über die Umsetzung der Konferenz-Schwerpunkte debattiert.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"