Berlin. - Die schwarz-gelbe Bundesregierung tritt nach Angaben des Internetportals amerika21.de innerhalb der Europäischen Union für eine verstärkte und offenere Unterstützung der rechtsgerichteten Opposition gegen die Regierung von Präsident Hugo Chávez in Venezuela ein. Das Lateinamerika-Portal berichtete am Montag, dass bei einem Treffen der EU-Ratsarbeitsgruppe für Lateinamerika im April nach Informationen eines beteiligten Diplomaten vor allem die deutschen Vertreter auf die Unterstützung der Regierungsgegner gedrängt hätten.
Siegburg. - In einer am Montag veröffentlichten Studie hat das SÜDWIND Institut die Wertschöpfungskette von Schokolade analysiert. Viele Kakaobauern leben unter der Armutsgrenze und Kinderarbeit ist weit verbreitet. Zugleich bildet der Preis für Kakao nur einen kleinen Teil der Kosten für die Produktion von Schokolade. Daher fordert SÜDWIND die deutschen Kakao- und Schokoladen-Produzenten auf, mehr in transparente Beschaffungsketten zu investieren und sicherzustellen, dass der Rohkakaopreis den Bauern ein menschenwürdiges Leben ermöglicht.
Frankfurt. - Rund 150 deutsche Wissenschaftler haben zehn Jahre lang zusammen mit afrikanischen Partnern die biologische Vielfalt Westafrikas und deren Wandel untersucht. Die Ergebnisse dieses vom deutschen Forschungsministerium geförderten Mammutprojekts "BIOTA (Biodiversity Transect Analysis) West" liegen nun in drei Atlanten vor, die kürzlich erschienen sind. Das umfangreiche Kartenmaterial und detaillierte Analysen zur Vielfalt und zum Zustand der Flora und Fauna von Benin, Burkina Faso und der Côte d'Ivoire sollen Entscheidern vor Ort Ansätze für Schutzmaßnahmen dieser einzigartigen Ressource liefern.
Köln. - Wer am Muttertag "Danke" sagen möchte, greift gerne zu Süßem oder einem Strauß Blumen. Ob Schokolade oder Rosen, Geschenke aus Fairem Handel machen nicht nur den Müttern hierzulande Freude. Denn bei Fairtrade erhalten die Produzenten in den Herstellerländern des Südens gesicherte Preise und eine zusätzliche Prämie für Gemeinschaftsprojekte.
Göttingen. - Große Teile der Bevölkerung Äthiopiens haben periodisch unter Hunger zu leiden. Ministerpräsident Meles Zenawi hält dies nicht davon ab, eine Fläche von der Größe der Niederlande für Agrarinvestoren aus dem Ausland zur Verfügung zu stellen. Jetzt soll Zenawi auf Einladung von US-Präsident Barack Obama am G8 Gipfel teilnehmen. Bei der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) stößt dies auf Protest.
Bonn. - In Bonn beginnen am Montag Verhandlungen zu einem neuen globalen Klimaabkommen. Bis zum 25. Mai sollen die Delegationen unter dem Dach der Klima-Rahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) einen detaillierten Arbeitsplan und Strukturen für den neuen Verhandlungsprozess erarbeiten. Germanwatch drängt besonders auf eine ambitionierte EU-Strategie gegenüber den Entwicklungsländern.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"