Berlin. - Germanwatch hat eine vorab bekannt gewordene Analyse der Europäischen Kommission zu den Auswirkungen eines höheren Klimaschutz-Ziels auf die einzelnen Mitgliedsstaaten begrüßt. Der Studie zufolge würde die Anhebung des CO2-Reduktionsziels von 20 auf 30 Prozent bis zum Jahr 2020 einen Investitionsschub auslösen. Die deutsche Wirtschaft mit ihrem Vorsprung bei erneuerbaren Energien könnte davon besonders profitieren.
Porto Alegre. - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und seine Partner beteiligen sich ebenso wie das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac auf dem thematischen Sozialforum in Brasilien an der zivilgesellschaftlichen Vorbereitung für die Rio+20 Konferenz. Das Sozialforum bringt vom 24. bis 29. Januar Aktivisten der Zivilgesellschaft aus aller Welt zusammen, um den Herausforderungen der Konferenz im Juni zu begegnen. Themen sind Green Economy, Verteilungsgerechtigkeit, nachhaltige Landwirtschaft und der erste Entwurf zur zukünftigen Rio-Deklaration.
Berlin. - In Äquatorial Guinea und Gabun kämpfen afrikanische Nationen derzeit bei der kontinentalen Fußball-Meisterschaft um den "Africa Cup of Nations". Derweil rufen die Organisationen EG Justice und ONE die europäischen Staats- und Regierungschefs zu schnellem Handeln auf, um grassierende Korruption und den Missbrauch von Geldern im Gastgeberland Äquatorial Guinea zu bekämpfen. Die Europäische Union sollte Rohstoff-Unternehmen, die in Äquatorial Guinea tätig sind, zügig dazu verpflichten, ihre Zahlungen an die Regierung detailliert zu veröffentlichen, fordern die NGOs.
Göttingen. - Nach den Terroranschlägen in Nord-Nigeria haben christliche Ibo die Flucht von drei Millionen Angehörigen ihrer Bevölkerungsgruppe aus dem Bundesstaat Kano angekündigt. Der Vorsitzende der Ibo-Organisation "Ohanaeze Ndigbo" in dem Bundesstaat, Michael Idika, habe an die Behörden appelliert, Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, um die in der Region lebenden Ibo in den Südosten Nigerias zu evakuieren, berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Sonntag in Göttingen.
Berlin. - Rund 23.000 Menschen haben am Samstag in Berlin von Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Neuausrichtung der Agrarpolitik gefordert. Bauern, Verbraucher, Umwelt- und Tierschützer und Gruppen aus der Entwicklungspolitik zogen unter dem Motto "Wir haben es satt! - Bauernhöfe statt Agrarindustrie" zum Kanzleramt. Zu der Demonstration hatte ein Bündnis von mehr als 90 Organisationen der Zivilgesellschaft aufgerufen.
Berlin. - Agrarminister aus 70 Staaten diskutieren am Samstag in Berlin über die Sicherung der Ernährung in Zeiten knapper werdender natürlicher Ressourcen. Oxfam warnt vor zunehmenden Hungerkrisen und Verteilungskonflikten um Land und Wasser. "Wenn Agrarministerin Ilse Aigner den Kampf gegen den Hunger als zentrale Aufgabe sieht, muss sie auf dieser Konferenz klare Worte finden", mahnte Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"