Berlin. - In Berlin ist am Freitag die Internationale Grüne Woche eröffnet worden. Auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau wird auch gezeigt, wie gut biologischer Anbau und faire Produktionsbedingungen zusammenpassen. Der klassische Bio-Markt wird durch einen Weltladen um die Schwerpunkte sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit ergänzt. Unter dem Dach des Forum Fairer Handel e.V. (FFH) präsentieren Fairtrade Deutschland, Weltladen-Dachverband und Brot für die Welt faire Produktneuheiten aus Asien, Afrika und Lateinamerika.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat nach dem Ausbruch einer neuen Tuareg-Revolte im Norden Malis vor einer Eskalation der Gewalt in der Sahara und vor Reisen in den Nordosten des Landes gewarnt. "Dem Norden Malis droht eine lange militärische Auseinandersetzung, da die Tuareg-Rebellen nichts zu verlieren haben und militärisch gut ausgerüstet sind", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.
Berlin. - Die Demokratie-Bewegung in Nordafrika und im arabischen Raum hat in ihrer Dynamik viele Beobachter überrascht. Wissenschaftler wollen jetzt die gesellschaftlichen Prozesse untersuchen, die zum "arabischen Frühling" geführt haben. Die VolkswagenStiftung hatte schon Mitte 2011 eine die Situation aufgreifende Ausschreibung auf den Weg gebracht. Nun unterstützt sie fünf Forschungsvorhaben mit insgesamt rund 1,1 Millionen Euro.
Berlin. - Nach der Ermordung zweier Mitarbeiter in Mogadischu sieht sich die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen gezwungen, alle Aktivitäten im Bezirk Hodan in der somalischen Hauptstadt zu beenden. Unter anderem werden zwei Einrichtungen mit je 120 Betten zur Behandlung von mangelernährten Kindern sowie von Masern- und Cholerapatienten geschlossen. Die Mitarbeiter Philippe Havet und Karel Keiluhu waren am 29. Dezember 2011 in Mogadischu erschossen worden.
Berlin. - Der Dachverband der Kritischen Aktionäre will bei der Hauptversammlung von ThyssenKrupp am Freitag in Bochum nach der Mitverantwortung des Aufsichtsrats für Milliardenverluste des Stahlkonzerns fragen. Dazu beigetragen habe maßgeblich ein sieben Milliarden Euro teures Stahlwerk in Brasilien. Ein Bündnis aus Dachverband, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) und Kooperation Brasilien (KoBra) fordert von ThyssenKrupp eine Entschädigung für durch den Stahlwerksbau geschädigte Fischer und einen Auslieferungsstopp von U-Booten in Spannungsgebiete.
Berlin. - Pro Person und Jahr landen in Deutschland rund 80 Kilogramm Nahrungsmittel auf dem Müll. Eine aktuelle WWF-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei Vermeidung dieser unnötigen Verluste weltweit eine Fläche von über 2,4 Millionen Hektar "gewonnen" werden könnte. "Derzeit ist es so, als würden wir Mecklenburg-Vorpommern in einen einzigen, riesigen Acker umwandeln und die eingefahrene Ernte einfach wegwerfen", erklärte Tanja Dräger de Teran, Referentin Ernährung beim WWF Deutschland.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"