Berlin. - Ärzte ohne Grenzen nimmt die medizinische Nothilfe in Pibor im Südsudan wieder auf. Zwölf Mitarbeiter seien nach dem schweren Gewaltausbruch zwischen verschiedenen Volksgruppen in die Stadt im Bundesstaat Jonglei zurückgekehrt , berichtete die Organisation am Mittwoch in Berlin. Zwei Kliniken von Ärzte ohne Grenzen in Pibor und dem Dorf Lekongole waren zuvor geplündert worden.
Göttingen. - In Nigeria sind seit Montag mindestens 27 Menschen bei religiös motivierten Gewaltverbrechen getötet worden. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen berichtet. Damit erhöhe sich die Zahl der Opfer von Überfällen mutmaßlicher Boko-Haram-Anhänger und anderer religiös motivierter Bluttaten seit Weihnachten 2011 auf mindestens 107 Menschen.
San José. - Entwicklungsminister Dirk Niebel ist am Mittwoch in San José, der Hauptstadt von Costa Rica, eingetroffen. Begleitet wird er von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp. Im Zentrum des Besuches stehen Gepräche über Umwelt- und Klimaschutz in dem mittelamerikanischen Land.
Berlin. - Zwei Jahre nach dem schweren Erdbeben, das Haiti am 12. Januar 2010 erschütterte, berichten staatliche und nichtstaatliche Organisationen von Fortschritten beim Wiederaufbau des Landes. Die Frankfurter Hilfsorganisation medico international befürchtet jedoch, Haiti bleibe "insgesamt in seiner Armutsstruktur verhaftet, auch wenn in unzähligen Projekten und Maßnahmen seit dem Erdbeben im Januar 2010 für viele Menschen Verbesserungen erreicht werden konnten."
Berlin. - Das katholische Hilfswerk Misereor hat die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) begrüßt, sich bei der Einführung einer Finanzmarktsteuer nicht vom Finanzplatz London blockieren zu lassen: "Wir sehen das als wichtigen Schritt nach vorne", erklärte der Hauptgeschäftsführer von Misereor, Josef Sayer. "Die Finanzkrise hat deutlich gemacht, dass den wenigen großen Gewinnern auf den Finanzmärkten sehr viele Verlierer gegenüberstehen." Dabei handele es sich um die Steuerzahler in Europa ebenso wie um die armen Bevölkerungsschichten in Entwicklungsländern.
Santiago. - Entwicklungsminister Dirk Niebel und die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, haben im Rahmen ihres Besuches in Chile Gespräche mit Vertretern der chilenischen Regierung geführt. Mit der chilenischen Arbeitsministerin Matthei wurden Kooperations-Möglichkeiten der Bundesregierung im Bereich der beruflichen Bildung erörtert.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"