Bochum. - Die Friedenspolitik auf internationaler Ebene, die sich in Folge der Gewaltpolitik der Regierung im Sudan zwischen 2003 und 2011 entwickelte, wird jetzt von Wissenschaftlern der Ruhr-Universität Bochum (RUB) untersucht. Das Projekt des RUB-Instituts für Diaspora- und Genozidforschung unter der Leitung von Prof. Dr. Mihran Dabag wird ab dem 1. Februar 2012 für zwei Jahre von der Gerda Henkel Stiftung mit einem Gesamtbetrag von 100.000 Euro gefördert.
Köln. - Malteser International weitet die Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe im Süden der Philippinen aus. Derzeit würden mehr als 100 Übergangswohnhäuser mit Latrinen und Waschmöglichkeiten in der Stadt Iligan auf der Insel Mindanao für die Opfer des Tropensturms "Washi" errichtet, teilte die Organisation am Freitag in Köln mit. Der Taifun hatte am 17. Dezember Sturzbäche und Überschwemmungen ausgelöst, Teile der Insel verwüstet und Hunderttausende obdachlos gemacht.
Berlin. - Sechs Monate lang hat die Lufthansa ein Bio-Kerosin-Gemisch in einem seiner Flugzeuge getestet. Das Bio-Kerosin-Gemisch besteht unter anderem aus Jatropha, einer ölhaltigen Pflanze, die in Mosambik und Indonesien angebaut wird. Der Konzern zieht eine positive Bilanz des Tests: Es habe keine Motorschäden oder Veränderungen am Material durch das Bio-Kerosin gegeben. INKOTA warnt jedoch vor negativen Auswirkungen in den Anbauländern.
Wuppertal. - Nicht nur auf den Philippinen haben massive Regenfälle für Überschwemmungen gesorgt. Auch Tansania erlebt Fluten wie schon lange nicht mehr. In der größten Stadt des Landes, Daressalam, seien in Folge der schwersten Regenfälle seit 55 Jahren und darauf folgender Erdrutsche mindestens 27 Menschen gestorben, berichtete jetzt David Wafo, Mitarbeiter der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Daressalam. Fast 2.500 Flutopfer würden noch vermisst.
Rom. - Seit 2007 können Internet-Nutzer mit einem Online-Quiz das UN World Food Programme (WFP) unterstützen. Am Donnerstag hat sich der Millionste Spieler auf der Online-Plattform freerice.com registriert. Seit das Spiel gestartet wurde, haben Freerice-Spieler fast 100 Milliarden Reiskörner gespendet - genug, um beinahe fünf Millionen Menschen einen Tag lang zu ernähren.
Zürich. - Ende Januar vergeben die Erklärung von Bern und Greenpeace Schweiz in Sichtweite des World Economic Forum (WEF) in Davos wieder die "Public Eye Awards" für die schlimmsten Fälle von Missachtung der Umwelt und der Menschenrechte. Nominiert für die Schmähpreise sind diesmal die sechs Großunternehmen Barclays (Großbritannien), Freeport McMoran (USA), Samsung (Südkorea), Tepco (Japan), Vale (Brasilien) und Syngenta (Schweiz). Auf www.publiceye.ch begann am Donnerstag die mit bissigen Werbeparodien animierte Abstimmung für den Publikumspreis 2012.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"