Hannover. - Am 31. Oktober wird der siebenmilliardste Mensch geboren. Damit ist die Weltbevölkerung innerhalb von nur zwölf Jahren um eine Milliarde Menschen gewachsen. Die Stiftung Weltbevölkerung macht mit einer Weltbevölkerungsuhr an ihrem Stiftungssitz Hannover auf das rasante Bevölkerungswachstum aufmerksam. Die in Deutschland einzigartige Installation zählt, wie viele Menschen zurzeit auf der Erde leben. Pro Sekunde kommen 2,6 Erdenbürger hinzu, pro Tag sind das 228.000 Menschen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) besucht am Montag und Dienstag Marokko. Nach der Wahl zur verfassungsgebenden Versammlung in Tunesien stehen in Marokko in wenigen Wochen vorgezogene Parlamentswahlen an. Er wolle Vertreter von Regierung, Parlament und Opposition zu weiteren politischen und wirtschaftlichen Reformen ermutigen, sagte Niebel vor seiner Abreise.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat mehr Engagement für den Frieden in der Westsahara gefordert. "In der von Marokko völkerrechtswidrig besetzten Westsahara droht ein neuer Krieg, wenn die internationale Gemeinschaft nicht neue Initiativen zur Beruhigung der Lage entwickelt", mahnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen. Marokko hatte in dieser Woche neue Friedensgespräche abgelehnt. Das Königreich wird im Januar 2012 für zwei Jahre als nichtständiges Mitglied in den Weltsicherheitsrat einrücken.
Köln. - 100 Tage nach der Ausrufung der Hungersnot in Teilen von Südsomalia befürchtet UNICEF eine weitere Todeswelle in Ostafrika und weitet seine Nothilfe weiter aus. In dieser Woche hat UNICEF in der somalischen Hauptstadt Mogadischu eine neue Impfkampagne gegen Masern für 750.000 Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und 15 Jahren gestartet. UNICEF appelliert an alle Konfliktparteien, das Wohlergehen und die Sicherheit der Kinder sicher zu stellen.
Kinshasa. - Einen Monat vor den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Demokratischen Republik (DR) Kongo haben 41 kongolesische und internationale nichtstaatliche Organisationen (NGOs) vor einer Eskalation politischer Gewalt gewarnt. Die Organisationen aus dem Spektrum humanitäre Hilfe und Menschenrechte sind besorgt über die politischen Spannungen und die sich verschlechternde Sicherheitslage in dem zentralafrikanischen Land und verlangen Sofortmaßnahmen zur Prävention von Gewalt.
Bonn. - Die Hilfsorganisation CARE hat vor einer weiteren Nahrungsmittelkrise in Niger gewarnt. Die Regierung des westafrikanischen Landes bitte die humanitäre Gemeinschaft um Unterstützung für bis zu 2,9 Millionen Menschen, berichtete CARE am Donnerstag in Bonn. "Die Zahlen könnten in den nächsten Monaten rapide steigen", warnte Heribert Scharrenbroich, Präsident von CARE Deutschland-Luxemburg.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"