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Writing (in) Exile/ Exil (Be) Schreiben
From Monday, 10. July 2017 -  10:00
To Tuesday, 11. July 2017 - 17:00
Hits : 2815

Das Literatursymposium widmet sich dem Verhältnis zwischen dem Akt des Schreibens und der gelebten Erfahrung von Migration, Umsiedlung, Vertreibung und Exil in der arabischen Literatur und den Gastkulturen. Seit einem halben Jahrhundert ist die Exil- bzw. Emigrationsliteratur arabischer Schriftsteller/innen in Europa und den USA zu einem bedeutenden, polyphonen und vielfältigen Genre herangewachsen, das die Grenzen zwischen arabischer und anderen Literaturen erweitert, verwischt und verändert.

Dieses Literatursymposium soll Raum für eine kritische Reflexion dieses neuen Erbes und der zeitgenössischen Literaturproduktion arabischer Schriftsteller/innen bieten. Wie verhält sich das Schreiben migrantischer und/oder exilierter Schriftsteller/innen aus arabischen Ländern zu Konzepten literarischer Genres in Europa, beispielsweise Exilliteratur in Deutschland? Wie verändern sich Sprache, Poetik, Konzepte und Idiome der Literatur, wenn Geografie Erinnerung wird, Gesellschaften auseinandergerissen, Heimat verlassen oder zerstört wird und die Übersetzung die eigentlich gelebte Gegenwart erdrückt?

Auf der Veranstaltung diskutieren europäische und arabische Wissenschaftler/innen und Schriftsteller/innen. Teil des Programms sind zudem Lesungen neuerer arabischer Exilschriftsteller/innen.

Mit:

  • Elias Khoury (Schriftsteller, Libanon)
  • Farouk Mardam-Bey (Schriftsteller, Syrien/Frankreich)
  • Nikola Richter (Schriftstellerin, Herausgeberin von mikrotext)
  • Zeina G. Halabi (Wissenschaftlerin, EUME, Libanon)
  • Kader Konuk (Professorin am Institut für Turkistik, Universität Duisburg-Essen)
  • Mohamad al-Attar (Schriftsteller, Syrien)
  • Saleem al-Beik (Schriftsteller, Palästina/Syrien)
  • Maha Becker (Dichterin, Syrien)
  • Golan Haji (Schriftsteller/Dichter, Syrien)
  • Yamen Hussein (Schriftsteller, Syrien)
  • Assaf Alassaf (Schriftsteller, Syrien)
  • Rawi Hage (Schrifsteller, Libanon/Kanada)
  • Khaled Osman (Schriftsteller und Übersetzer, Ägypten/Kanada)

Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit Arab Fund for Arts and Culture(AFAC) und Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa (EUME)

Arab Fund for Arts and Culture
(AFAC, www.arabculturefund.org) wurde 2007 von Kulturlobbyisten als eine unabhängige Initiative zur Unterstützung von Personen und Organisationen, die im Bereich Film, darstellende und bildende Kunst, Literatur und Musik tätig sind, gegründet, um kulturellen Austausch, Forschung und Kooperation in der arabischen Welt und weltweit zu ermöglichen. Seit seiner Gründung wurde der Fund international und regional bekannt, arbeitet mit einer Reihe von namhaften institutionellen Partnern zusammen und hat bis heute ca. 900 Stipendien, 150 neue Stipendien jährlich, vergeben. AFAC ist in der Schweiz registriert; die Geschäftsstelle hat ihren Sitz in Beirut, Libanon.

Europa im Nahen Osten – Der Nahe Osten in Europa
(EUME, www.eume-berlin.de) ist ein Forschungsprogramm am Forum Transregionale Studien in Berlin (www.forum-transregionale-studien.de). Die Leitidee von EUME ist die Erforschung der politischen, sozialen, religiösen und kulturellen Verflechtungen zwischen Europa und dem Nahen Osten in Geschichte und Gegenwart. Das Programm steht in der Tradition des Arbeitskreises Moderne und Islam (1996-2006) und des Prinzips »Forschen mit statt forschen über«. Es lädt jedes Jahr 10 bis 15 Postdoktorand/innen ein, organisiert Sommerakademien, Workshops und regelmäßige Seminare. Bis heute waren über 200 Wissenschaftler/innen EUME-Fellows.

Information:    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Anmeldung: Um eine Anmeldung wird gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Location HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG - BUNDESSTIFTUNG BERLIN Schumannstr. 8 10117 Berlin
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