Berlin. - Streubomben werden in aktuellen Konflikten wieder vermehrt eingesetzt. Dies ist dem neuen Streubomben-Monitor 2024, der am 9. September veröffentlicht wurde, zu entnehmen. Deren Einsatz in Ländern wie Ukraine, Myanmar oder Syrien führt nicht nur zu zahlreichen direkten Opfern, sondern auch zu einer langfristigen Verseuchung von lebensnotwendigen Flächen mit Blindgängern und dadurch auch zu vielen indirekten Opfern. Zudem warnt die Hilfsorganisation Handicap International (HI) vor der zunehmenden Schwächung des Streubomben-Verbotsvertrages, unter anderem da im Juli Litauen angekündigt hat, den Vertrag zu verlassen.
Osnabrück. - Anlässlich des für Dienstag (10. September) geplanten Migrationstreffens zwischen Bundesregierung, Ländern und Union sowie des von der Bundesregierung vorgeschlagenen »Sicherheitspaktes« richtet Terre des Hommes sich zusammen mit weiteren 26 Organisationen in einem gemeinsamen Appell an die Bundesregierung.
Berlin. - Für sein langjähriges Wirken für Toleranz und Völkerverständigung hat der Gründer und Leiter des Berliner Afrika-Hauses, Oumar Diallo, den Ehrenpreis der Deutschen Afrika Stiftung 2024 erhalten. Oumar wurde im westafrikanischen Guinea geboren und leitet das Afrika-Haus seit 30 Jahren. Träger des Afrika-Hauses ist der Verein Farafina. "Farafina" bedeutet in der Sprache des westafrikanischen Volkes der Malinke »Afrika« und steht für die Gemeinschaft im Zusammenleben verschiedener Ethnien. Der Verein versteht sich nicht nur als Mittler zwischen den Völkern, sondern will auch »das Bewusstsein dafür stärken, dass die Menschen, Nationen, Regionen usw. in Afrika wie in Europa bei allen Unterschieden gemeinsamen Herausforderungen gegenüber stehen.«
08.09.2024 | Bolivien ruft wegen Waldbränden nationalen Notstand aus | DLF
06.09.2024 | As conflict and climate change grow worldwide, nearly 200 million children are out of school | africa.com
06.09.2024 | | Climate Crisis: Record summer temperatures set world on course for hottest year ever | Al Jazeera
02.09.2024 | Trotz kühlem Start: Auch der Sommer 2024 war deutlich zu warm | Tagesspiegel
Aus Sicht der VerbraucherInnen von Textilien gibt es 4 nachhaltige Baumwollstandards, die in der Baumwollproduktion ein Mindestmaß an Einhaltung von ökologischen und sozialen Kriterien garantieren. Diese Standards sind die Better Cotton Initiative (BCI), Cotton Made in Africa (CmiA), Bio-Baumwolle vorwiegend nach GOTS zertifiziert und Fairtrade-Baumwolle. Zumindest die ersten drei Standards spielen auf dem Weltmarkt für Baumwolltextilien mittlerweile eine bedeutende Rolle. So sind ca. 22 % der weltweiten Baumwollproduktion von 25 Mio Tonnen nach BCI zertifiziert und immerhin 50 % davon werden als zertifizierte Ware an Unternehmen wie IKEA, H&M usw. weiterverkauft.