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Deutschland und Russland wollen sich im Iran-Konflikt eng abstimmen (2)

Angela MerkelMoskau/Berlin (epo). – Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Russlands Präsident Wladimir Putin wollen gemeinsam mit den europäischen und der US-amerikanischen Regierung weiter an einer diplomatischen Lösung im Atomsreit mit dem Iran arbeiten. Bei ihrem Antrittsbesuch in Russland trat Merkel nach Angaben des Bundespresseamtes auch für nichtstaatliche Organisationen in Russland ein. Gegen eine deren Engagement regelndes neues Gesetz hatte es in der russischen Gesellschaft viele Einwände gegeben.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach gegenüber Putin eine breite Themen-Palette an, darunter auch der Tschetschenien-Konflikt. Sie kündigte an, sich innerhalb der Europäischen Union für eine positive und demokratische Entwicklung in dieser Region einzusetzen.

Merkel und Putin vereinbarten bei ihrem Gespräch im Kreml, die positive Entwicklung des gegenseitigen Handelsaustauschs weiter zu fördern. Bereits im Jahr 2005 sei der gegenseitige Handelsaustausch mit Russland um rund 30 Prozent gestiegen. Die Kanzlerin will sich dafür einsetzen, insbesondere kleineren und mittleren Unternehmen den Einstieg ins Russlandgeschäft zu ermöglichen.

Es sei ein "gutes und wichtiges" erstes Treffen gewesen, sagte Merkel nach Abschluss der Gespräche. Die nächsten deutsch-russischen Regierungskonsultationen im sibirischen Tomsk wurden bereits für den April vereinbart.

? Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

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