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Zyklon Pam: Bis zu 85 Prozent der Gebäude in Vanuatus Hauptstadt zerstört

Das durch Zyklon Pam zerstörte CARE-Büro in Vanuatu. Foto: CARE

Bonn/Port Vila. – Nach einer ersten Analyse der Schäden, die der Zyklon Pam in Vanuatu hinterlassen hat, bittet CARE dringend um Unterstützung für die Nothilfe. Während der letzten zwei Tage hat der Zyklon der Kategorie 5 mit Windgeschwindigkeiten von über 260 km/h – in Böen bis zu 340 km/h – die Inselgruppe im südlichen Pazifik getroffen. Zahlreiche Inseln sind immer noch von der Außenwelt abgeschnitten.

„Wir sind besonders in Sorge um die südlichen Inseln Erromango, Tanna, Aniwa und Futuna“, berichtet CARE-Mitarbeiterin Charlie Damon aus der Hauptstadt Port Vila. „Sie wurden direkt vom Zyklon getroffen und hatten kaum Schutz.“ Damon berichtet weiter: „Unser CARE-Büro in Port Vila ist komplett zerstört, es sieht aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Die gesamte Stadt ist viel stärker getroffen, als ursprünglich angenommen. Kaum ein Haus ist verschont geblieben. Das Krankenhaus, Brücken und viele Straßen sind ebenfalls zerstört. Viele der Evakuierungszentren sind überschwemmt.“

Einer ersten Einschätzung des CARE-Teams nach sind 85 Prozent der Gebäude in der Hauptstadt zerstört. In den Evakuierungszentren fehlt es an sanitären Anlagen. Deshalb wird CARE in den nächsten Tagen in Port Vila Hygienepakete verteilen.

Auch die Provinz Tafea, in der CARE als einzige Hilfsorganisation arbeitet, wurde von Pam unmittelbar getroffen. „Wir gehen von massiven Zerstörungen aus“, erklärt CARE-Nothelferin Charlie Damon. Bereits einige Tage vor dem Eintreffen des Sturms konnten Hilfsgüter vor Ort gelagert und die jetzt dringend benötigte schnelle Hilfe vorbereitet werden. Priorität sind hier Wasser, Nahrung, Unterkünfte und sanitäre Einrichtungen.

Beunruhigende Nachrichten kommen auch von nördlich der Küste von Queensland, Australien. Dort bildet sich derzeit ein weiterer Zyklon, der unter Umständen am Mittwoch auf Vanuatu treffen könnte.

CARE arbeitet bereits seit 2008 in Vanuatu, um die Bevölkerung auf die Folgen des Klimawandels und große Katastrophen vorzubereiten.

Foto: CARE

Quelle: www.care.de 

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