
Allein die humanitäre Hilfe belief sich 2015 insgesamt auf 8,9 Millionen Euro oder 15 Prozent des Spendenaufkommens. Auch für das laufende Jahr rechnet die Kindernothilfe angesichts der Hungersnöte und Naturkatastrophen in Afrika und Lateinamerika mit einem hohen Bedarf an Spenden für die humanitäre Hilfe.
„Mit Blick auf 2015 sind wir sehr froh, so vielen Mädchen und Jungen wie nie zuvor ein Leben fernab von Gewalt, Not und Elend ermöglichen zu können“, sagte Katrin Weidemann von der Kindernothilfe am Montag in Duisburg. „Aber angesichts der vielen humanitären Katastrophen und Kindesrechtsverletzungen weltweit dürfen wir mit unseren Anstrengungen keinesfalls nachlassen.“
Gerade Kinder, die aus ihrer Heimat flohen, brauchen besonderen Schutz. Daher kümmern sich die lokalen Partnerorganisationen der Kindernothilfe besonders im Libanon, in mehreren Ländern Ostafrikas, aber auch im Kosovo um flüchtende Kinder, Jugendliche und ihre Familien. Dramatische Auswirkungen hat neben Kriegen und gewaltsamen Auseinandersetzungen das Klimaphänomen El Niño, das zu Dürre-Katastrophen in Lateinamerika und Afrika führte. In Äthiopien beispielsweise engagiert sich die Kindernothilfe bereits seit Ende 2015 mit 800.000 Euro Soforthilfe. Die Hungersnöte bleiben auch 2016 eine enorme Herausforderung.
Insgesamt förderte die Kindernothilfe 2015 genau 783 Projekte. Sie kann dabei auf die Unterstützung von 1.000 ehrenamtlich Mitarbeitenden, 75.000 Paten und fast 240.000 weiteren Spendern zählen.
Quelle: www.kindernothilfe.de




