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Empfehlungen von Berlin: Impulse für nachhaltige Stadtentwicklung weltweit

german habitat forumBerlin. – Mit den „Empfehlungen von Berlin“ ist am Donnerstagabend das Deutsche Habitat Forum zu Ende gegangen. Die „Empfehlungen“ verstehen sich als ein Beitrag zur neuen Stadtentwicklungsagenda, die die Vereinten Nationen im Oktober auf dem dritten Weltsiedlungsgipfel in Quito, Ecuador, verabschieden wollen.

Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär im Entwicklungsministerium (BMZ) und Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, übergaben die Empfehlungen an den Generalsekretär der Habitat III-Konferenz, Joan Clos.

„Entscheidungen der Stadtplaner von heute werden unser Zusammenleben in den Städten über Jahrzehnte hinweg prägen“, sagte Thomas Silberhorn. „Deswegen müssen wir jetzt die richtigen Weichen stellen. Unser Treffen in Berlin hat gezeigt: Nachhaltige Stadtentwicklung geht nicht ohne innovative Ideen, Partnerschaft, vernetztes Denken und Handeln. Die Schlüsselrolle haben lokale Akteure – eine leistungsstarke kommunale Verwaltung, Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft und Wissenschaft, die Bürgerinnen und Bürger.“

Mehr als 1.000 Experten für Stadtentwicklung, Kommunalvertreter sowie Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus aller Welt hatten auf dem Deutschen Habitat Forum zwei Tage lang Empfehlungen erarbeitet, wie eine lebenswerten Zukunft in Städten gestaltet werden kann. Nachhaltige Stadtentwicklung vereint viele Aspekte: städtischer Klima- und Umweltschutz, soziale Ausgewogenheit, Sicherheit und Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger.

Dafür, so die Empfehlungen, müssten die Städte und Kommunen auf nationaler und internationaler Ebene noch stärker als zentrale Entwicklungsakteure anerkannt, befähigt und finanziell ausgestattet werden. Eine letzte Vorbereitungskonferenz für den Habitat-Gipfel findet Ende Juli in Surabaya, Indonesien, statt. Ausgehend von den Prinzipien „Lebenswerte Städte “ handlungsfähige Städte “ integrierte städtische Lösungen“ werde Deutschland dort die Verhandlungen der New Urban Agenda vorantreiben, so das BMZ.

=> www.german-habitat-forum.de 

Quelle: www.bmz.de 

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