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Irak: BMZ sagt Unterstützung für Mossul-Flüchtlinge zu

bmzBerlin. – Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Thomas Silberhorn, hat am Donnerstag seine dreitägige Reise in den Irak und nach Jordanien beendet. Im Gespräch mit dem irakischen Ministerpräsidenten Al-Abadi sagte Silberhorn die Unterstützung des BMZ für die aus Mossul Geflüchteten und den Wiederaufbau nach der Befreiung zu.

„Die Vertriebenen im Irak brauchen eine Perspektive für eine sichere Rückkehr in ihre Heimat“, erklärte Silberhorn. „In Tikrit haben wir bereits dazu beigetragen, dass über 90 Prozent der vormals Vertriebenen wieder zurückkehren konnten. Das erfordert nicht nur sauberes Trinkwasser, medizinische Versorgung und Strom. Gebraucht werden auch Schulen und Jobs. Um den Kampf gegen den IS-Terrorismus zu gewinnen und den Irak dauerhaft zu stabilisieren, müssen Versöhnungsprozesse und wirtschaftlicher Wiederaufbau Hand in Hand gehen.“

Gemeinsam mit dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) unterstützt die deutsche Entwicklungspolitik die unmittelbare Versorgung der Geflüchteten und den zukünftigen Wiederaufbau Mossuls. Dafür stellt das Bundesentwicklungsministerium 34 Millionen Euro zur Verfügung.

In Amman, Jordanien, eröffnete Staatssekretär Silberhorn den deutsch-jordanischen Wasserdialog. Damit will die Bundesregierung das Engagement der deutschen Wasserwirtschaft in Jordanien stärken.

„Jordanien ist eines wasserärmsten Länder der Erde“, sagte Silberhorn. „Durch die Flüchtlingskrise in Syrien und dem damit verbundenen Zuzug von über einer Million Schutzsuchenden nach Jordanien wird die Situation weiter verschärft. Deshalb helfen wir den jordanischen Kommunen beim Ausbau der Wasserversorgung – für die Bevölkerung und für die Flüchtlinge aus Syrien. Deutschlands Unternehmen besitzen herausragende Expertise im Bereich Wasser. Ohne Beteiligung des Privatsektors werden wir die gewaltigen Herausforderungen nicht bewältigen können.“

Die deutsche Entwicklungspolitik hat den Ausbau der Wasserversorgung in Jordanien massiv unterstützt. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen nach Angaben des BMZ der Ausbau und die Verbesserung der Infrastruktur, etwa der Trinkwasserleitungen und der Anlagen zur Abwasseraufbereitung. Das komme insbesondere auch den Gemeinden zugute, die Flüchtlinge aufgenommen haben.

Quelle: www.bmz.de 

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