
Soziale Organisationen hatten sich schon lange gegen die schweren Umweltschäden zur Wehr gesetzt, die die Chemikalien Zyanid und Quecksilber bei der Erkundung und beim Abbau von Gold verursachen. Das Gesetz stellt nun fest: „Der metallische Bergbau stellt ein Attentat auf die Gesundheit der Einwohner El Salvadors dar und birgt ernsthafte Risiken für die Umwelt, indem er durch die Auswaschung von Schwermetallen und hochgiftige Abfälle (…) Wälder, Böden und Wasservorkommen gefährdet.“
Seit 2006 setzten sich verschiedene Organisationen für ein Verbot des Abbaus von Mineralien ein. Die Meinungen gingen dennoch lange auseinander: Den offensichtlichen Umweltschäden, die teilweise das Trinkwasser von ländlichen Gemeinden ungenießbar machten, standen Versprechungen von Arbeitsplätzen und wirtschaftlicher Entwicklung gegenüber. Im Zuge dieser Auseinandersetzungen kamen sogar einige Umweltaktivisten ums Leben.
Quelle: amerika21.de




