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Bilanz 2016: DEG sagte 1,6 Milliarden Euro Finanzierungen für Länder im Süden zu

degKöln. – Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), ein Tochterunternehmen der KfW Bankengruppe, hat am Dienstag ihre Bilanz für das Geschäftsjahr 2016 vorgelegt. Sie sagte rund 1,6 Milliarden Euro Finanzierungen für Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu (2015: 1,1 Milliarden Euro). Das Portfolio wuchs auf 8,6 Milliarden Euro.

Dabei erwirtschaftete die DEG erneut ein sehr positives Ergebnis. So belief sich das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge auf 259,2 Millionen Euro (2015: 244,8 Millionen Euro). Dazu trugen insbesondere Dividendenerträge bei sowie Erträge aus Veräußerungen wie etwa der Verkauf der DEG-Anteile an der kenianischen I&M Bank, an der sich die DEG 2007 beteiligte und die sich sehr erfolgreich entwickelt hat.

Um dem wirtschaftlichen Umfeld Rechnung zu tragen, wurden der Risikovorsorge netto 136,8 Millionen Euro zugeführt (2015: 127,9 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss vor Steuern steigerte sich auf 111,3 Millionen Euro (2015: 101,3 Millionen Euro) und der Bilanzgewinn auf 99,8 Millionen Euro (2015: 86,5 Millionen Euro).

„Unser Engagement ermöglicht betriebswirtschaftlich und entwicklungspolitisch erfolgreiche Investitionen. Sie schaffen qualifizierte Arbeitsplätze und Perspektiven für die Menschen vor Ort“, sagte Bruno Wenn, Sprecher der DEG-Geschäftsführung. Mit dem DEG-Neugeschäft 2016 können unternehmerische Investitionen mit einem Volumen von insgesamt 6,6 Milliarden Euro realisiert werden (2015: 5,7 Milliarden Euro).

Ihren Bilanzgewinn will die DEG wie in den Vorjahren den Gewinnrücklagen zuführen, um das Eigenkapital und damit ihr Förderpotenzial weiter zu stärken. Mit einer Eigenkapitalquote von 41,0 Prozent verfügt sie weiterhin über eine angemessene Risikotragfähigkeit.

Kleine und mittelständische Unternehmen als Motor für Entwicklung zu finanzieren, ist ein zentrales Anliegen der DEG. „Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass wir rund 600.000 kleine und mittlere Unternehmen erreichen, weit über die Hälfte davon in Afrika. So entstehen Einkommen und Beschäftigung“, betonte DEG-Geschäftsführer Wenn.

Gute und faire Beschäftigung ist auch eine der fünf Wirkungskategorien des neuen Bewertungs- und Steuerungsinstruments „Development Effectiveness Rating (DERa)“, das die DEG zum 1. Januar 2017 eingeführt hat. Es erfasst, welche Beiträge DEG-Kunden zu Entwicklung leisten und zeigt die Veränderungen, die mit der Investition durch die DEG entstehen. Die weiteren, an den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDG) orientierten Kategorien sind lokales Einkommen, Entwicklung von Märkten und Sektoren, umweltverträgliches Wirtschaften und Nutzen für lokale Gemeinden.

Für 2017 erwartet die DEG in einem von wirtschaftlicher Dynamik in Entwicklungsländern und von globalen Unsicherheiten geprägten Marktumfeld ein Neugeschäftsvolumen von 1,6 Milliarden Euro.

Quelle: www.deginvest.de 

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