
„Eine umfassende Sexualaufklärung sollte möglichst vor den ersten sexuellen Erfahrungen beginnen“, sagte Renate Bähr, Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung. „Dadurch erhalten Kinder und Jugendliche das nötige Wissen, um selbstbestimmte Entscheidungen bezüglich ihrer Sexualität zu treffen.“
Zudem müssten Jugendliche Zugang zu Verhütungsmitteln haben, betonte Bähr. „Nur so können sie sich vor HIV und ungewollten Schwangerschaften schützen. Sexualisierte Gewalt in jeglicher Form darf nicht toleriert werden. Deshalb ist es wichtig, auch das Umfeld der jungen Menschen in Aufklärungsprogramme einzubeziehen. Die Bundesregierung sollte sich in Gesprächen mit ihren afrikanischen Partnern verstärkt für umfassende Sexualaufklärung einsetzen.“
Ziel der Arbeit der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung ist es, allen Menschen – insbesondere jungen Menschen – den Zugang zu Sexualaufklärung und Verhütung zu ermöglichen. Durch Projektarbeit der Stiftung in Afrika erfahren Jugendliche, wie sie ihre Gesundheit schützen und ihre Lebensperspektiven selbst verbessern können. In Deutschland, in Europa und in Afrika begleiten die DSW politische Entscheidungsprozesse in Fragen der Familienplanung und Gesundheit.
=> Studie des Guttmacher Instituts
Quelle: www.dsw.org




