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Klinikpartnerschaften: BMZ startet die zweite Förderrunde

bmz Berlin. – Jedes Jahr sterben Millionen Kinder, weil sie keinen Zugang zu einfacher Gesundheitsversorgung haben. Deshalb fördern das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) und die Else Kröner-Fresenius-Stiftung Partnerschaften auf Augenhöhe zwischen Kliniken und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland und in Entwicklungs- und Schwellenländern. Konkret geht es bei der Initiative Klinikpartnerschaften darum, Wissen zwischen beiden Seiten auszutauschen und so die medizinische Versorgung hier wie dort zu verbessern.

Für die Klinikpartnerschaften startet jetzt die zweite Förderrunde. Das hat das BMZ am Donnerstag in Berlin mitgeteilt. Interessierte deutsche Gesundheitseinrichtungen können sich noch bis zum 9. August 2017 online für eine Förderung von Projekten mit Gesundheitseinrichtungen in Entwicklungsländern bewerben.

„Ich freue mich über das Engagement und das große Interesse“, sagte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU). „Bereits in der ersten Förderrunde konnten wir über fünfzig Partnerschaftsprojekte unterstützen. Es geht um Projekte, die Gesundheitsprobleme systematisch angehen und den Bedarf der Kliniken vor Ort ganz konkret aufgreifen.“

Das Entwicklungsministerium und die Else Kröner-Fresenius-Stiftung tragen mit der Initiative dazu bei, die Gesundheitsversorgung in Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen zu verbessern. Unterstützt wird sowohl bereits bestehendes soziales Engagement als auch der Aufbau neuer Partnerschaften.

Die Bandbreite der Projekte ist groß – von besserer Versorgungsqualität und Patientensicherheit über Mutter-Kind-Gesundheit bis hin zum Bereich der psychischen Gesundheit. Hierzu tauschen medizinische Fachkräfte aus Deutschland und Entwicklungsländern ihre Expertise zu Krankheitsbildern, Behandlungsoptionen und Technologien aus.

Carolin Kröner von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung lobte diesen kollegialen Austausch: „Bereits in 27 Ländern ermöglicht die Initiative den Transfer von Wissen, Erfahrungen und Innovation unter Kollegen. Wir haben uns vorgenommen, so die Situation vieler weiterer Menschen zu verbessern.“

Deutsche Organisationen können derzeit Bewerbungen für Partnerschaftsprojekte einreichen. Im Rahmen der Initiative ist eine Förderung bis zu 50.000 Euro mit einer maximalen Laufzeit von 24 Monaten möglich. Für eine Berücksichtigung ist wichtig, dass sich die Projekte an den Bedürfnissen vor Ort orientieren.

Nähere Informationen zu den Klinikpartnerschaften und zu der aktuellen Förderrunde finden sich unter: www.klinikpartnerschaften.de 

Quelle: www.bmz.de 

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