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G20-Alternativgipfel: Großes Bedürfnis nach Inhalten und Debatten über global gerechte Lösungen

attac Hamburg. – Der Alternativgipfel zur G20-Konferenz in Hamburg hat ein großes Bedürfnis nach Inhalten und Debatten über global gerechten Lösungen für die drängenden Probleme der Menschheit gezeigt. Diese Bilanz hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac nach der Beendigung des Gipfels nichtstaatlicher Organisationen gezogen. Insgesamt haben nach Angaben der Veranstalter mehr als 2000 Menschen an den Diskussionen teilgenommen. 

Bereits zur Eröffnungsveranstaltung am Mittwochvormittag kamen Attac zufolge knapp 1.300 Teilnehmende. „Der große Ansturm bei unserem Gipfel hier zeigt, wie groß das Bedürfnis vieler Menschen ist, Ideen für eine gerechte, solidarische und demokratische Welt zu debattieren und Gegenentwürfe zur Politik der G20 zu entwickeln,“ sagte Achim Heier vom Attac-Koordinierungskreis und Mitorganisator der Konferenz. 

Auf zwölf Podien und in mehr als 70 Workshops diskutierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Aktivistinnen und Aktivisten und Politikerinnen und Politiker aus mehr als 20 Ländern. Im Mittelpunkt der Attac-Veranstaltungen standen die Debatten um Freihandel, Klimawandel, Migration und Fluchtursachen, Geschlechtergerechtigkeit sowie Steuervermeidung und Steuerflucht. Für die globalisierungskritische Aktivistin María Atilano aus Mexiko war der Gegengipfel der Abschluss einer von Attac organisierten Vortragstour durch sechs deutsche Städte, bei der sie die Folgen von Freihandel am Beispiel ihres Heimatlandes verdeutlichte.

„Mexiko hat sowohl mit den USA und Kanada als auch mit der EU Freihandelsabkommen geschlossen“, sagte Maria Atilano. „Konzerne aus den USA, Kanada und der EU haben seitdem davon profitiert, während Mexiko massiv benachteiligt wurde. Die Menschen in Mexiko kämpfen gegen sinkende Reallöhne, schlechte Arbeitsbedingungen und Repressionen durch die neoliberale Regierung. Deshalb ist es wichtig, gegen die G20 und ihre Freihandelspolitik auf die Straße zu gehen.“

=> www.solidarity-summit.org 

Quelle: www.attac.de 

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