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Corona-Krise: Welthungerhilfe stellt globales Covid-19 Programm vor

whh 150Berlin. – Die Covid-19 Pandemie trifft die Ärmsten am stärksten und trägt zu einer Verschärfung der weltweiten Hungersituation bei. Um die verheerenden Folgen für die Ärmsten abzumildern, hat die Welthungerhilfe ein globales Covid-19 Programm erarbeitet, mit dem sie fünf Millionen Menschen in 36 Ländern für die kommenden zwei Jahre unterstützen will. Dafür bittet sie die Bundesregierung, Europäische Union sowie andere institutionelle und private Geber um 100 Millionen Euro Unterstützung.

Die Coronavirus-Krise spitzt die ohnehin schon bestehenden Krisen zu und vervielfacht ihre negativen Auswirkungen: Armut, Dürren, Heuschrecken, prekäre Gesundheitsversorgung, kriegerische Konflikte, Unruhen.

„Wir sehen in vielen Ländern des Südens, dass die Covid-19 Pandemie die Menschen zusätzlich zu anderen Krisen und Katastrophen trifft“, erklärte Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe. „In Indien zeigt sich besonders eindrücklich wie verschiedene Krisen einander verstärken. Das Land kämpft nicht nur mit hohen Infektionszahlen und einem überforderten Gesundheitssystem. Nun hat auch noch ein Zyklon ganze Landstriche verwüstet. Zusätzlich bedroht eine Heuschreckenplage in Indien, aber auch in Ländern Ostafrikas die Existenz der Menschen und verschärft die ohnehin schon angespannte Ernährungslage. Die Menschen haben keinerlei Reserven mehr. Unser Covid-19 Programm unterstützt die Menschen in der aktuellen Krise und stärkt die Widerstandsfähigkeit. Wir waren auf einem guten Weg und haben Erfolge im Kampf gegen Hunger erzielen können. Covid-19 droht diese Erfolge zunichte zu machen.“

Im globalen Covid-19 Programm der Welthungerhilfe sind Nothilfemaßnahmen wie Aufklärung der Bevölkerung über Ansteckungsrisiken und Präventionsmaßnahmen, Hygienemaßnahmen und Nahrungsmittelverteilungen enthalten. Das Programm soll den Menschen aber auch beim Wiederaufbau nach dem Prinzip des „building back better“ helfen, um künftig besser gegen Krisen gewappnet zu sein. Dazu gehören u.a. Investitionen in die Landwirtschaft, Wasser- und Sanitärversorgung, Unterstützung von lokalen Märkten und Wertschöpfungsketten. 

Quelle: www.welthungerhilfe.de 

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