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Südostasien: Taifune hinterlassen Zerstörung und Tote

misereorAachen. – MISEREOR stellt 200.000 Euro Nothilfe zur Verfügung, um den von tropischen Wirbelstürmen betroffenen Menschen in Südostasien zu helfen. Die mit sintflutartigen Regenfällen verbundenen Taifune hatten in vielen Regionen zu starken Zerstörungen, heftigen Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Besonders getroffen wurden Kambodscha, Vietnam und die Philippinen. Der Super-Taifun Goni war bereits der 18. und stärkste Tropensturm in diesem Jahr in den Philippinen.

MISEREOR-Partnerorganisationen berichteten von zahlreichen Toten sowie zehntausenden Familien, die ihre Häuser, ihre Ernte und ihr Hab und Gut verloren haben. Zur Sicherung ihres Überlebens sind diese Menschen nun auf unmittelbare Hilfe und Notunterkünfte angewiesen.

Mehrere MISEREOR-Partnerorganisationen engagieren sich aktuell bereits in der direkten Hilfe von Betroffenen und sind dringend auf weitere Unterstützung angewiesen, um diese Arbeit fortsetzen und noch mehr Menschen erreichen zu können. Mit dem von MISEREOR bereitgestellten Geld können rund 5.000 Familien in Kambodscha und Vietnam unterstützt werden. Weitere Nothilfe- und Wiederaufbaumaßnahmen für die Philippinen sind in Planung.

„Wir haben noch nie so viel Wasser in unserer Region gesehen!“, berichtete eine kambodschanischen Partnerorganisation. „Wir unterstützen die Menschen dabei, diese Katastrophe zu überstehen und ihre Felder wieder zu bestellen, doch die Not ist sehr groß. Für die Hilfe aus Deutschland sind wir deshalb unglaublich dankbar.“

MISEREOR-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon lobte die gute Zusammenarbeit zivilgesellschaftlicher Partnerorganisationen mit den Behörden des staatlichen Katastrophenschutzes der Philippinen: „Die Bemühungen unserer Partner um verbesserte Katastrophenvorsorge unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft trägt Früchte. Sie haben damit dazu beigetragen, dass aufgrund effektiver Information der Bevölkerung und verbesserter Evakuierungspläne mehr Menschen gerettet werden konnten und somit weniger Opfer als befürchtet zu beklagen sind.“

Quelle: www.misereor.de 

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